Bestandsdatenblatt

Hering: Norwegischer Frühjahrslaicher

Gültig 10/2021 - 10/2022

Hering: Norwegischer Frühjahrslaicher

gültig 10/2021 - 10/2022

Zum aktuellen Bestandsdatenblatt

Zugehörige Fischart

Hering

Allgemeine Informationen

Ökoregion:Barentsmeer (Nordost-Arktis), Norwegische See, Färöer-Plateau
Fanggebiet:Nordost-Arktis und Norwegische See (1, 2.ab), Island (5.a), Färöer (5.b), Nordost-Grönland (14.a) 
FAO 27
Art:Clupea harengus

Wissenschaftliche Begutachtung

Internationaler Rat für Meeresforschung (ICES), Kopenhagen, www.ices.dk

Methode, Frequenz

Jährliche analytische Bestandsberechnung mit Vorhersage unter Verwendung von Anlandedaten und mehreren unabhängigen wissenschaftlichen Forschungsreisen, die mehrere Lebensstadien abdecken. Alle vier Referenzwerte nach dem Vorsorgeansatz sind festgelegt (Bpa, Blim, Fpa, Flim). Die Referenzwerte nach dem Konzept zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY-Btrig, Fmsy) sind ebenfalls definiert. Basis für die Fangempfehlung ist der internationale Managementplan von 2018. [1303] [1304]

Wesentliche Punkte

2021: Die Laicherbiomasse des Norwegischen Frühjahrslaichers ist nach der stetigen Abnahme in den letzten Jahren 2021 erstmals wieder angestiegen. Sie liegt damit weiterhin über allen Referenzwerten, also im grünen Bereich. Der Fischereidruck liegt im zweiten Jahr in Folge deutlich über Fmsy und bleibt damit zu hoch. Die Nachwuchsproduktion 2018 (2016er Jahrgang) wurde erneut nach oben korrigiert, es folgen jedoch schwache Jahrgänge. Zusammen mit dem zu hohen Fischereidruck führt dies zu einer niedrigeren Fangempfehlung als im Vorjahr. Die fischenden Nationen haben sich seit vielen Jahren nicht mehr auf eine gemeinsame Höchstfangmenge geeinigt, die Summe der autonomen Quoten lag 2020 32% über der empfohlenen Fangmenge (2021: 35%), die tatsächliche Fangmenge 2020 sogar um 37% über der Empfehlung. [1303] [1304]

Bestands­zustand

Laicherbiomasse (Reproduktionskapazität)

  volle Reproduktionskapazität (nach Vorsorgeansatz)

  innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach Managementplan)

  innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach höchstem Dauerertrag)

Fischereiliche Sterblichkeit

  erhöhtes Risiko (nach Vorsorgeansatz)
 

  außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach Managementplan)

  übernutzt (nach höchstem Dauerertrag)
 

Bestands­entwicklung

Der Norwegische Frühjahrslaicher gehört gemeinsam mit dem Isländischen Sommerlaicher zum atlanto-skandischen Heringskomplex. Er ist einer der Bestände, für die es besonders lange Messdaten-Zeitreihen gibt. Bestandsberechnungen gehen zurück bis 1907, werden aber nach der Änderung der Berechnungsbasis 2010 nur noch ab 1988 angegeben. Die Gesamtfänge stiegen bis Mitte der 1960er Jahre nach Einführung der Ringwadenfischerei auf bis zu 2 Mio. t jährlich, während die Laicherbiomasse schnell abnahm. Ende der 1960er Jahre kollabierte der Bestand und es dauerte 20 Jahre, bis er sich in den späten 1980er Jahren erholte. Dies wurde hauptsächlich durch eine niedrig gehaltene fischereiliche Sterblichkeit erreicht. Der Bestand zeigt im Vergleich zu anderen Heringsbeständen eine hohe Variabilität in der Nachwuchsproduktion. Mehrere starke Jahrgänge in den frühen 1990ern sowie zwischen 1998 und 2004 verhalfen zu einem weiteren Anstieg der Laicherbiomasse. 2008 wurde mit 7 Mio. t (nach aktueller Bestandsberechnung) der höchste Wert der Zeitreihe seit 1988 erreicht. Danach nahm die Laicherbiomasse ab, blieb aber über allen Referenzwerten und zeigt 2021 einen Anstieg. Die fischereiliche Sterblichkeit lag 2013 bis 2016 unter allen Referenzwerten, war aber 2017, 2019 und 2020 zu hoch. Sie liegt aktuell über den Referenzwerten des Managementplanes (Fmgmt), des Vorsorgeansatzes (Fpa) und des Konzeptes zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (Fmsy). Die Nachwuchsproduktion war 2007 (2005er Jahrgang) bis 2017 durchschnittlich oder gering. Die Größe des 2016er Jahrgangs (in der Grafik Nachwuchsproduktion im Alter 2 2018) wurde in der aktuellen Berechnung nochmals etwas nach oben korrigiert und liegt über dem Durchschnitt. Der grau schattierte Bereich in der Grafik zeigt die Spanne der Referenzwerte des Managementplanes. [20] [22] [40] [1303] [1304]

Ausblick

Die Bestandsgröße schwankt mit dem unregelmäßigen Auftreten starker Jahrgänge. Nach vielen kleinen und durchschnittlichen Jahrgängen wird nun der stärkere 2016er Jahrgang erwachsen. Er erscheint aktuell nochmals größer als in den beiden letzten Jahren erwartet und wird die Fischerei 2022 dominieren. Es folgen jedoch nur schwache Jahrgänge, außerdem ist der Fischereidruck weiterhin zu hoch. Die Fangmöglichkeiten müssen daher deutlich reduziert werden. Dafür erscheint eine Einigung der Fischereinationen auf eine gemeinsame Höchstfangmenge unentbehrlich. [1303] [1304]

Umwelt­einflüsse auf den Bestand

Der Bestand unternimmt weite Wanderungen im Nordost-Atlantik. Die Wandermuster haben sich seit den 1950er Jahren mehrfach geändert. Es ist nicht klar, was diese Veränderungen hervorruft, aber Biomasse und Produktion von Nahrungsorganismen (Zooplankton) spielen wahrscheinlich eine Rolle. Außerdem sind die Nahrungskonkurrenz mit anderen Fischarten (z.B. Makrelen) sowie ozeanographische Bedingungen bedeutende Faktoren. Neben den Umweltbedingungen beeinflusst wohl auch die Alterszusammensetzung des Bestandes das Wanderverhalten. Veränderungen werden festgestellt, wenn große Nachwuchsjahrgänge in den Bestand einwachsen. Die Veränderungen der Überwinterungs- und Nahrungsgebiete haben einen Einfluss auf die Verteilung der Fischerei. [22] [23] [36] [1303] [1304]

Wer und Wie

Das Management erfolgt nominell nach einer durch alle Küstenstaaten (EU, Färöer-Inseln, Island, Norwegen, Russland und seit dem Brexit 2021 das Vereinigte Königsreich) 1999 eingeführten Langzeit-Management-Strategie. Die Strategie wurde 2018 überarbeitet und der ICES hat sie damals als in Übereinstimmung mit dem Vorsorgeansatz bewertet, allerdings unter der Annahme, dass die Höchstfangmenge mehr oder weniger entsprechend der Empfehlung festgesetzt würde (siehe auch unter „Differenz zw. Wissenschaft und Management“).
Die Strategie enthält ein stabilisierendes Element zur Festlegung der Höchstfangmengen, sowie die Möglichkeit, bis zu 10% der Quote zwischen zwei Jahren zu transferieren (solange die Laicherbiomasse über dem Limitwert liegt). Die Küstenstaaten sollen die jährliche Höchstfangmenge (TAC) im Rahmen eines „agreed record“ festlegen. Seit 2013 konnte jedoch keine Einigung aller Küstenstaaten auf einen gemeinsamen TAC erfolgen, und die Staaten legen autonome Quoten fest. Auch für 2021 beinhaltet der „agreed record“ zwar die formelle Einhaltung der vom ICES empfohlenen Höchstfangmenge, aber keine entsprechende Aufteilung auf die Länder. Die Summe der autonomen Quoten liegt auch 2021 wieder über der wissenschaftlichen Empfehlung. Basierend auf den Abkommen der Küstenstaaten fungiert die „North East Atlantic Fisheries Commission“ (NEAFC) als regionale Managementorganisation für die Fischerei auf diesen Bestand in internationalen Gewässern des Nordost-Atlantiks. Der Bestand wird außerdem über nationale Vorschriften bewirtschaftet (z.B. Maschenweiten und Gebietsschließungen). [20] [796] [1065] [1101] [1303] [1304]

Differenz zwischen Wissen­schaft und Management

Der Norwegische Frühjahrslaicher hat als Folge von verändertem Wanderverhalten und veränderten Bestandsgrößen im Laufe der Jahrzehnte sein Verbreitungsgebiet mehrmals geändert. Dies führte immer wieder zum Bruch von Abkommen der Küstenstaaten über gemeinsame Höchstfangmengen (TACs). Küstenstaaten kamen hinzu (die EU in den 1990ern, das Vereinigte Königreich 2021) oder forderten einen höheren Anteil. Als Folge wurden autonome Quoten festgelegt, deren Summe oft die wissenschaftlichen Empfehlungen überschritt (z.B. 2003-2006). 2007 bis 2012 funktionierte das Abkommen, die fünf Küstenstaaten erhielten jeweils ihren inzwischen vertraglich festgelegten Anteil am TAC, der sich mit den wissenschaftlichen Empfehlungen deckte. Während der Verhandlungen für 2013 forderten die Färöer-Inseln einen größeren Prozentsatz des TACs, weil der Anteil des Bestandes, der in färöischen Gewässern vorkommt, seit einigen Jahren gestiegen war. Darauf konnten sich die Küstenstaaten aber nicht einigen und die EU, Island, Norwegen und Russland legten eine Quote entsprechend der wissenschaftlichen Empfehlung fest. Der darin vorgesehene Anteil für die Färöer-Inseln (die vertraglich festgelegten 5,16 % des TACs) entsprach nicht deren Forderungen, und die Färöer legten eine höhere autonome Quote fest. Darüber hinaus hat Grönland seit 2013 erhöhte Fänge getätigt. Seitdem gibt es keine Einigung aller Küstenstaaten und die Summen der Quoten überschreiten die Empfehlung. Die Höhe der Überschreitung variiert: 2014 waren es 4%, 2018 42%, 2020 32% und 2021 35%. Die Summe der tatsächlichen Anlandungen liegt seit 2013 meist über der Summe der Quoten und immer über der wissenschaftlichen Fangempfehlung, die auf der Management-Strategie beruht. Bei der Bewertung der Management-Strategie durch den ICES 2018 als nachhaltig wurde diese permanente Überschreitung der empfohlenen Fänge nicht berücksichtigt. Es bestehen daher Zweifel, ob die Management-Strategie insgesamt im Einklang mit dem Vorsorgeprinzip ist. [796] [1065] [1101] [1303] [1304]

Karten

Verbreitungsgebiet

Managementgebiet

Der Norwegische Frühjahrslaicher wird als weit verbreiteter Bestand definiert. Er wird formal keinem bestimmten Gebiet zugeordnet, und die Empfehlungen des ICES gelten für alle Gebiete, in denen er vorkommt. Derzeit tritt der größte Teil des Bestandes in den ICES-Gebieten 2.ab, 5.ab und 14.a auf. Aufwuchsgebiete finden sich in Gebiet 1.a. In manchen Jahren mischt sich der Bestand in angrenzenden Gebieten mit anderen Heringbeständen. Die Bewirtschaftung erfolgt gemeinsam durch die Küstenstaaten (im Zuge des Brexits ist das Vereinigte Königreich 2021 als neuer Küstenstaat hinzugekommen), seit 2013 werden jedoch autonome Quoten festgelegt. [1303] [1304]

Anlandungen und legale Höchstfangmengen (TACs) (in 1.000 t)

Gesamtfang2020: Anlandungen: 720,9; davon: Ringwaden 45%, pelagische Schleppnetze 55%
TACs (ab 2013 Summe der Quoten)2010: 1.483,0   2011: 988,0   2012: 833,0   2013: 692,0   2014: 436,9   2015 328,2   2016: 376,6   2017: 805,1   2018 (inkl. Transfer und Flexibilität): 628,8   2019 (inkl. Transfer und Flexibilität): 807,4   2020 (inkl. Transfer und Flexibilität, vorläufig): 740,8   2021: 881,1    [1065] [1303] [1304]

IUU-Fischerei

Es gibt keine Hinweise auf relevante Mengen illegaler oder unberichteter Fänge aus diesem Bestand. [1303] [1304]

Struktur und Fangmethode

Die Fischerei ist ganzjährig, rein pelagisch und folgt den Wanderungen des Bestandes von den Überwinterungs- und Laichgebieten entlang der norwegischen Küste zu den Sommerfraßgründen. Über die Jahre verlagerten sich diese und damit auch die Fischerei im Sommer immer weiter nach Südwesten in Richtung Island, Färöer-Inseln und Grönländische Gewässer. Gefischt wird mit Ringwaden und pelagischen Schleppnetzen, sowohl für die menschliche Ernährung als auch für die Fischmehl- und -ölproduktion. [37] [39] [1303] [1304]

Beifänge und Rückwürfe

Vor allem in der Ringwaden-Fischerei kommt das Verwerfen des gesamten Fanges noch vor dem an Bord holen vor (slipping), wenn der Fang z.B. zu groß ist oder nicht die gewünschte Qualität aufweist. Die Menge an Beifängen und Rückwürfen (inkl. slipping) wird aber als gering und kaum ein Problem für die Bestandsberechnung angesehen. Datenerhebungsprogramme ergaben in der Schleppnetzfischerei der Niederlande für 2008 und 2009 Rückwürfe von etwa 2% (bezogen auf das Gesamtgewicht). Bei Beprobungen der deutschen Schleppnetz-Fischerei waren es 2010 und 2012 jeweils 0%. Überlebensraten von Rückwürfen sind in der Ringwadenfischerei höher als in der Schleppnetzfischerei, in der letzteren ist von sehr hohen Sterblichkeiten auszugehen. Die pelagische Flotte unterliegt einer strengen Überwachung zu Wasser und aus der Luft durch die norwegische Küstenwache. In norwegischen und internationalen Gewässern ist der Rückwurf von Hering nicht erlaubt, seit dem 01. Januar 2015 auch nicht mehr in EU-Gewässern. In der Ringwadenfischerei ist wegen hoher Überlebensraten das Freilassen bis zu einem bestimmten Einholpunkt erlaubt – die Überlebensrate ist jedoch im Einzelfall sehr schwer feststellbar. [301] [557] [558] [750] [1231] [1303] [1304]

Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt

Pelagische Schleppnetzfischerei und Ringwadenfischerei haben geringe Beifänge von Nichtzielarten und beeinflussen den Meeresboden nicht, weil sie ihn nicht berühren. Einflüsse der Fischerei auf das Ökosystem sind, abgesehen von Beifängen, die auch Junglachse und Meeressäuger umfassen können, vor allem der potentielle Eingriff in das Nahrungsnetz, in dem kleine Schwarmfische eine besonders wichtige Position einnehmen. [1303] [1304]

Biologische Besonder­heiten

Der Norwegische Frühjahrslaicher ist der größte Heringsbestand weltweit. Er ist weit verbreitet und wandert in seinem Leben über große Bereiche des nördlichen Nordost-Atlantiks. Laichgründe sind vor allem an der norwegischen Westküste zu finden, wo die Eier von Februar bis März auf Fels, Kies oder Sand abgelegt werden.
Der Norwegische Frühjahrslaicher ist ein Bestand, der sich durch eine hohe Anzahl von Wirbelkörpern, eine große maximale Länge (40 cm), besondere Merkmale seiner Schuppen und Gehörsteinchen sowie eine große Variabilität in der Jahrgangsstärke auszeichnet. [22] [37] [38] [1303] [1304]

Zusätzliche Informationen

Die Verbreitung des Bestandes und die Veränderungen im Wandermuster sorgten immer wieder für Konflikte zwischen den beteiligten fischenden Nationen. Im Rahmen des Konfliktes mit den Färöer-Inseln hat die EU 2013 ein Importverbot für Hering von den Färöer erlassen. Dieses wurde im August 2014 aufgehoben, da die Färöer nach Festlegung ihrer nationalen Quote ab 2014 nicht mehr als „Land, das nicht-nachhaltigen Fischfang zulässt“ ausgewiesen wurden.
Der Bestand ist eine wichtige Komponente des Ökosystems im Barentsmeer, der Norwegischen See und an der norwegischen Küste. Er ist ein Nahrungsbestandteil für größere Fische, Seevögel und Meeressäuger. [37] [39] [678] [783] [1303] [1304]

Zertifizierte Fischereien

Vier Fischereien auf Norwegischen Frühjahrslaicher waren nach den Standards des Marine Stewardship Councils zertifiziert (mehr als die Hälfte der Fänge). Da das Management durch die Küstenstaaten sich seit mehreren Jahren nicht auf eine gemeinsame Höchstfangmenge einigen kann und die Summe der autonomen Quoten regelmäßig zu hoch ist, wurden die Zertifikate für alle Fischereien auf diesen Bestand zum 31. Dezember 2020 suspendiert. [4]

Soziale Aspekte

Die Fischerei auf den Norwegischen Frühjahrslaicher wird mit großen und größten Fahrzeugen durchgeführt. Die Fahrzeuge fahren unter den Flaggen der jeweiligen Länder, die Arbeitsbedingungen an Bord und die Entlohnung erfolgt daher nach deren Regeln. Besonders für Norwegen, welches die größte Quote hält, ist die Heringsfischerei ein wichtiger Arbeitgeber. [13] [37] [39] [1303] [1304]

Marktdaten

2022 (vorl.): Verbrauch in Deutschland: 113.325 t (2021: 123.073 t), Marktanteil (Fische, Krebse, Weichtiere): 9,9 % (2021: 11,0 %) [13] [14]

Anlandungen (in 1.000 t)Fänge (in 1.000 t)Laicherbiomasse (in 1.000 t)Laicherbiomasse ZustandFischereiliche SterblichkeitAnmerkungen (insbesondere Managementplan)Gültigkeit
Nordostatlantik, Bottn. Meerbusen (30, 31) 66,8 66,8 539,6 - 09/2024 -
05/2025
Nordostatlantik, Irische See (7.a) 7,9 7,9 25,6 - 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, Isländischer Sommerlaicher (5.a) 94,4 94,4 412,1 - 06/2024 -
06/2025
Nordostatlantik, Keltische See (7.a Süd, 7.g-hj-k) 0,4 0,4 22,1 - 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, Nordsee Herbstlaicher 3.a, 4, 7.d) 419,8 419,8 1.386,2 - 05/2024 -
05/2025
Nordostatlantik, Norw. Frühjahrslaicher (1,2,5,4.a,14.a) 680,6 680,6 3.103,0 Managementplan ab 1999/2018 10/2024 -
10/2025
Nordostatlantik, Rigaer Meerbusen (28.1) 42,8 42,8 131,3 nur Lettische & Estische Fischerei 05/2024 -
05/2025
Nordostatlantik, Westlich Irl. & Schottl. (6.a, 7.bc) 1,3 1,3 - Biomasse nur als Index 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, westliche Ostsee (20-24) 3,3 3,3 72,1 EU-Mehrjahresplan seit 2016 05/2024 -
05/2025
Nordostatlantik, Zentrale Ostsee (25-29, 32) 98,7 98,7 - EU-Mehrjahresplan seit 2016, für Laicherbiomasse nur rel. Angabe 05/2024 -
05/2025
Nordwestatlantik, Gulf of Maine/Georges Bank (5YZ) (USA) 95,3 - 1.041,5 Anl. & SSB 2014 08/2015 -
08/2018
Nordwestatlantik, Gulf St. Law. Früh. (4T) (Kanada) 1,2 - 9,7 Anl. 2015, SSB 2016 09/2016 -
09/2018
Nordwestatlantik, Gulf St. Law. Herbst (4T) (Kanada) 28,1 - 165,0 Anl. 2015, SSB 2016 09/2016 -
09/2018
Nordwestatlantik, Neufundland W. (4R) (Kanada) 3,1 - - Anl. 2021, Frühjahrs- und Herbstlaicher, bisher keine neuen Daten verfügbar 06/2022 -
06/2024
Nordwestatlantik, Nov Scot/Bay Fundy (4VWX) (Kanada) 56,0 - - Anl. 2015, mehrere Laichkomponenten 07/2016 -
07/2018

Klassifizierung nach dem Ansatz des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY), durch den ICES bis 2020 oder analog zu dessen Einteilung:

SymbolBiomasseBewirtschaftung (fischereiliche Sterblichkeit)
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwertangemessen oder unternutzt
außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwertübernutzt
Zustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende DatenZustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende Daten
AutorJahrTitelQuelle
[4]Marine Stewardship Council (MSC)Fisch und Meeresfrüchte aus zertifiziert nachhaltiger Fischereimsc.org
[13]Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Homepageble.de
[14]Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ)Fisch-Informationszentrum e.V. Homepagefischinfo.de
[20]Røttingen I2003The agreed recovery plan in the management of Norwegian spring-spawning herring ICES CM 2003/U:01
[22]Sissener EH, Bjoerndal,T2005Climate change and the migratory pattern for Norwegian spring-spawning herring; implications for management Marine Policy 29:299-309
[23]Misund O, Vilhjalmsson H, Jakupsstovu S, Röttingen I, Belikov S, Asthorsson O, Blindheim J, Jonsson J, Krysov A, Malmberg S, Sveinbjornsson S1998Distribution, migration and abundance of Norwegian spring spawning herring in relation to the temperature and zooplankton biomass in the Norwegian Sea as recorded by coordinated surveys in Spring and Summer 1996 Sarsia 83:117-127
[36]Dragesund O, Hamre J, Ulltang Ø1980Biology and population dynamics of the norwegian spring-spawning herring Rapp. P.-v.Reun.Cons. int. Explor. Mer 177:43-71
[37]Havforskningsinstituttet, NorwegenOnline Portal des Havforskningsinstituttet (Institut für Meeresforschung), Norwegenimr.no
[38]Toresen R1991Predation on the eggs of Norwegian spring-spawning herring (Clupea harengus L.) on a spawning ground on the west coast of Norway ICES Journal of Marine Science 48:15 21
[39]Fischereiverwaltung, NorwegenOnline Portal des Fiskeridirektoratet (Fischereiverwaltung), Norwegenfiskeridir.no
[40]Johansen AC1919On the large spring-spawning sea herring (Clupea harengus) in the north-west european waters Meddelelser Fra Kommissionen For Havundersögelser. Serie Fiskeri 5:1-56
[301]Directorate of fisheries, NorwegenRegulations relating to seawater fisheries (derzeit nur auf Norwegisch)fiskeridir.no
[557]Tenningen M, Vold A, Olsen RE2012The response of herring to high crowding densities in purse-seines: survival and stress reaction ICES Journal of Marine Science, 69(8), 1523–1531
[558]Kelleher K2005Discards in the world\'s marine fisheries: An update FAO fisheries technical paper 470, Rome, 154 pp
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[750]Europäische Union (EU)2013Verordnung (EU) Nr. 1380/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Dezember 2013 über die Gemeinsame Fischereipolitik und zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 1954/2003 und (EG) Nr. 1224/2009 des Rates sowie zur Aufhebung der Verordnungen (EG) Nr. 2371/2002 und (EG) Nr. 639/2004 des Rates und des Beschlusses 2004/585/EG des Rateseuropa.eu
[783]Europäische Union (EU)2014Durchführungsverordnung (EU) Nr. 896/2014 der Kommission vom 18. August 2014 zur Aufhebung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 793/2013 mit Maßnahmen gegenüber den Färöern zur Erhaltung des atlanto-skandischen Heringsbestands.europa.eu
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[1065]Europäische Union (EU)Northern agreements, Fisheries agreements with the United Kingdom, Norway, Faroe Islands, Iceland and coastal states.europa.eu
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[1231]Europäische Union (EU)2017Delegierte Verordnung (EU) 2018/189 der Kommission vom 23. November 2017 zur Änderung der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 1395/2014 zur Erstellung eines Rückwurfplans für die Fischerei auf bestimmte kleine pelagische Arten und die Industriefischerei in der Nordseeeuropa.eu
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