Hering: Norwegischer Frühjahrslaicher
gültig 10/2019 - 10/2020
Zum aktuellen Bestandsdatenblatt
Zugehörige Fischart
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Allgemeine Informationen
Ökoregion: | Barentsmeer (Nordost-Arktis), Norwegische See, Färöer-Plateau |
Fanggebiet: | Nordost-Arktis und Norwegische See (1, 2.ab), Island (5.a), Färöer (5.b), Nordost-Grönland (14.a) FAO 27 |
Art: | Clupea harengus |
Wissenschaftliche Begutachtung
Internationaler Rat für Meeresforschung (ICES), Kopenhagen, www.ices.dk
Methode, Frequenz
Jährliche analytische Bestandsberechnung mit Vorhersage unter Verwendung von Anlandedaten und mehreren unabhängigen wissenschaftlichen Forschungsreisen, die mehrere Lebensstadien abdecken. Alle vier Referenzwerte nach dem Vorsorgeansatz sind festgelegt (Bpa, Blim, Fpa, Flim). Die Referenzwerte nach dem Konzept zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY-Btrigger, Fmsy) sind ebenfalls definiert. Basis für die Fangempfehlung ist der internationale Managementplan von 2018. [1150] [1151]
Wesentliche Punkte
2019: Die Laicherbiomasse des Norwegischen Frühjahrslaichers nimmt weiter ab, liegt aber noch über allen Referenzwerten. Der Fischereidruck konnte wieder reduziert werden, dadurch liegt der Bestand wieder vollständig im grünen Bereich. Die Nachwuchsproduktion bleibt schwach bis durchschnittlich. [1150] [1151]
Bestandszustand
Laicherbiomasse (Reproduktionskapazität) |
---|
volle Reproduktionskapazität (nach Vorsorgeansatz) |
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach Managementplan) |
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach höchstem Dauerertrag) |
Fischereiliche Sterblichkeit |
---|
nachhaltig bewirtschaftet (nach Vorsorgeansatz) |
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach Managementplan) |
angemessen (nach höchstem Dauerertrag) |
Bestandsentwicklung
Der Norwegische Frühjahrslaicher gehört gemeinsam mit dem Isländischen Sommerlaicher zum atlanto-skandischen Heringskomplex. Er ist einer der Bestände, für die es besonders lange Messdaten-Zeitreihen gibt. Bestandsberechnungen gehen zurück bis 1907, werden aber nach der Änderung der Berechnungsbasis 2010 nur noch ab 1988 angegeben. Die Gesamtfänge stiegen bis Mitte der 1960er Jahre nach Einführung der Ringwadenfischerei auf bis zu 2 Mio. t jährlich, während die Laicherbiomasse schnell abnahm. Ende der 1960er Jahre kollabierte der Bestand und es dauerte 20 Jahre, bis er sich in den späten 1980er Jahren erholte. Dies wurde hauptsächlich durch eine niedrig gehaltene fischereiliche Sterblichkeit erreicht. Der Bestand zeigt im Vergleich zu anderen Heringsbeständen eine hohe Variabilität in der Nachwuchsproduktion. Starke Jahrgänge in den frühen 1990ern verhalfen zu einem weiteren Anstieg der Laicherbiomasse, 2008 wurde mit gut 7 Mio. t (nach aktueller Bestandsberechnung) der höchste Wert der Zeitreihe seit 1988 erreicht. Seitdem nimmt die Laicherbiomasse ab, liegt aber 2019 und voraussichtlich 2020 noch über allen Referenzwerten. Die fischereiliche Sterblichkeit lag 2013 bis 2016 unter allen Referenzwerten, war 2017 etwas zu hoch und liegt nun wieder vollständig im grünen Bereich. Die Nachwuchsproduktion ist seit 2007 (2005er Jahrgang) durchschnittlich oder klein, der letzte starke Jahrgang trat 2004 auf. Der grau schattierte Bereich in der Grafik zeigt die Spanne der Referenzwerte des Managementplanes. [20] [22] [40] [1150] [1151]
Ausblick
Die Bestandsgröße schwankt mit dem unregelmäßigen Auftreten starker Jahrgänge. Seit 2005 gibt es keinen starken Jahrgang mehr und der Bestand nimmt ab. Die Fangmöglichkeiten müssen daher reduziert werden. [1150] [1151]
Umwelteinflüsse auf den Bestand
Der Bestand unternimmt weite Wanderungen im Nordost-Atlantik. Die Wandermuster haben sich seit den 1950er Jahren mehrfach geändert. Es ist nicht klar, was diese Veränderungen hervorruft, aber Biomasse und Produktion von Nahrungsorganismen (Zooplankton) spielen wahrscheinlich eine Rolle. Außerdem sind die Nahrungskonkurrenz mit anderen Fischarten (z.B. Makrelen) sowie ozeanographische Bedingungen bedeutende Faktoren. Neben den Umweltbedingungen beeinflusst wohl auch die Alterszusammensetzung des Bestandes das Wanderverhalten. Veränderungen werden festgestellt, wenn große Nachwuchsjahrgänge in den Bestand einwachsen. Die Veränderungen der Überwinterungs- und Nahrungsgebiete haben einen Einfluss auf die Verteilung der Fischerei. [22] [23] [36] [1150] [1151]
Wer und Wie
Das Management erfolgt nach einem durch alle Küstenstaaten (EU, Färöer-Inseln, Island, Norwegen, Russland) 1999 eingeführten Langzeit-Management-Plan. Der Plan wurde 2018 überarbeitet und der ICES betrachtet ihn als in Übereinstimmung mit dem Vorsorgeansatz. Die Küstenstaaten legen die jährliche Höchstfangmenge (TAC) im Rahmen eines „agreed record“ fest. Seit 2013 konnte jedoch keine Einigung aller Küstenstaaten auf einen gemeinsamen TAC erfolgen, und die Staaten legen autonome Quoten fest. Auch für 2019 beinhaltet der „agreed record“ zwar die formelle Festsetzung der vom ICES empfohlenen Höchstfangmenge, aber keine Aufteilung auf die Länder. Die Summe der autonomen Quoten liegt auch 2019 wieder über der wissenschaftlichen Empfehlung. Basierend auf den Abkommen der Küstenstaaten fungiert die „North East Atlantic Fisheries Commission“ (NEAFC) als regionale Managementorganisation für die Fischerei auf diesen Bestand in internationalen Gewässern des Nordost-Atlantiks. Der Bestand wird außerdem über nationale Vorschriften bewirtschaftet (z.B. Maschenweiten und Gebietsschließungen). [20] [796] [1101] [1150] [1151]
Differenz zwischen Wissenschaft und Management
Der Norwegische Frühjahrslaicher hat als Folge von verändertem Wanderverhalten und veränderten Bestandsgrößen im Laufe der Jahrzehnte sein Verbreitungsgebiet mehrmals geändert. Dies führte immer wieder zum Bruch von Abkommen der Küstenstaaten über gemeinsame Höchstfangmengen (TACs). Küstenstaaten kamen hinzu (EU in den 1990ern) oder forderten einen höheren Anteil. Als Folge wurden autonome Quoten festgelegt, deren Summe oft die wissenschaftlichen Empfehlungen überschritt (z.B. 2003-2006). 2007 bis 2012 funktionierte das Abkommen, die fünf Küstenstaaten erhielten jeweils ihren inzwischen vertraglich festgelegten Anteil am TAC, der sich mit den wissenschaftlichen Empfehlungen deckte. Während der Verhandlungen für 2013 forderten die Färöer-Inseln einen größeren Prozentsatz des TACs, weil der Anteil des Bestandes, der in färöischen Gewässern vorkommt, seit einigen Jahren gestiegen war. Darauf konnten sich die Küstenstaaten aber nicht einigen und die EU, Island, Norwegen und Russland legten eine Quote entsprechend der wissenschaftlichen Empfehlung fest. Der darin vorgesehene Anteil für die Färöer-Inseln (die vertraglich festgelegten 5,16 % des TACs) entsprach nicht deren Forderungen, und die Färöer legten eine höhere autonome Quote fest. Darüber hinaus hat Grönland seit 2013 erhöhte Fänge getätigt. Seitdem gibt es keine Einigung aller Küstenstaaten und die Summe der Quoten überschritt die Empfehlung 2013 um 12%, 2014 um 4%, 2015 um 16%, 2016 um 19%, 2017 um 25% (bezogen auf die Fangempfehlung vom Sep. 2016, im Okt. 2017 wurde die Fangempfehlungen für 2017 nach unten korrigiert), 2018 um 42% und 2019 um 31%. Die Summe der Anlandungen lag 2014-2016 und 2018 über der Summe der Quoten, 2017 jedoch darunter. [796] [1101] [1150] [1151
Karten
Verbreitungsgebiet
Managementgebiet
Der Norwegische Frühjahrslaicher wird als weit verbreiteter Bestand definiert. Er wird formal keinem bestimmten Gebiet zugeordnet, und die Empfehlungen des ICES gelten für alle Gebiete, in denen er vorkommt. Derzeit tritt der größte Teil des Bestandes in den ICES-Gebieten 2.ab, 5.ab und 14.a auf. Aufwuchsgebiete finden sich in Gebiet 1.a. In manchen Jahren mischt sich der Bestand in angrenzenden Gebieten mit anderen Heringbeständen. Die Bewirtschaftung erfolgt gemeinsam durch die Küstenstaaten, seit 2013 werden jedoch autonome Quoten festgelegt. [1150] [1151]
Anlandungen und legale Höchstfangmengen (TACs) (in 1.000 t)
Gesamtfang | 2018: Anlandungen: 592,9; davon Ringwaden 51%, pelagische Schleppnetze 49% |
TACs (ab 2013 Summe der Quoten) | 2009: 1.642 2010: 1.483 2011: 988 2012: 833 2013: 692 2014: 436,9 2015 328,2 2016: 376,6 2017: 805,1 2018: 546,4 2019: 773,8 [1150] [1151] |
IUU-Fischerei
Es gibt keine Hinweise auf relevante Mengen illegaler oder unberichteter Fänge aus diesem Bestand. [1150] [1151]
Struktur und Fangmethode
Die Fischerei ist ganzjährig, rein pelagisch und folgt den Wanderungen des Bestandes von den Überwinterungs- und Laichgebieten entlang der norwegischen Küste zu den Sommerfraßgründen. In den letzten Jahren verlagerten sich diese und damit auch die Fischerei im Sommer immer weiter nach Südwesten in Richtung Island, Färöer Inseln und Grönländische Gewässer. Gefischt wird mit Ringwaden und pelagischen Schleppnetzen, sowohl für die menschliche Ernährung als auch für die Fischmehl- und -ölproduktion. [37] [39] [1150] [1151]
Beifänge und Rückwürfe
Vor allem in der Ringwaden-Fischerei kommt das Verwerfen des gesamten Fanges noch vor dem an Bord holen vor (slipping), wenn der Fang z.B. zu groß ist oder nicht die gewünschte Qualität aufweist. Die Menge an Beifängen und Rückwürfen (inkl. slipping) wird als aber gering angesehen. Datenerhebungsprogramme ergaben in der Schleppnetzfischerei der Niederlande für 2008 und 2009 Rückwürfe von etwa 2% (bezogen auf das Gesamtgewicht). Bei Beprobungen der deutschen Schleppnetz-Fischerei waren es 2010 und 2012 jeweils 0%. Überlebensraten von Rückwürfen sind in der Ringwadenfischerei höher als in der Schleppnetzfischerei, in der letzteren ist von sehr hohen Sterblichkeiten auszugehen. Die pelagische Flotte unterliegt einer strengen Überwachung zu Wasser und aus der Luft durch die norwegische Küstenwache. In norwegischen und internationalen Gewässern ist der Rückwurf von Hering nicht erlaubt, seit dem 01. Januar 2015 auch nicht mehr in EU-Gewässern. In der Ringwadenfischerei ist wegen hoher Überlebensraten das Freilassen bis zu einem bestimmten Einholpunkt erlaubt – die Überlebensrate ist jedoch im Einzelfall sehr schwer feststellbar. [301] [557] [558] [750] [994] [1150] [1151]
Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt
Pelagische Schleppnetzfischerei und Ringwadenfischerei haben geringe Beifänge von Nichtzielarten und beeinflussen den Meeresboden nicht, weil sie ihn nicht berühren. Einflüsse der Fischerei auf das Ökosystem sind, abgesehen von Beifängen, die auch Junglachse und Meeressäuger umfassen können, vor allem der potentielle Eingriff in das Nahrungsnetz, in dem kleine Schwarmfische eine besonders wichtige Position einnehmen. [1150] [1151]
Biologische Besonderheiten
Der Norwegische Frühjahrslaicher ist der größte Heringsbestand weltweit. Er ist weit verbreitet und wandert in seinem Leben über große Bereiche des nördlichen Nordost-Atlantiks. Laichgründe sind vor allem an der norwegischen Westküste zu finden, wo die Eier von Februar bis März auf Fels, Kies oder Sand abgelegt werden.
Der Norwegische Frühjahrslaicher ist ein Bestand, der sich durch eine hohe Anzahl von Wirbelkörpern, eine große maximale Länge (40 cm), besondere Merkmale seiner Schuppen und Gehörsteinchen sowie eine große Variabilität in der Jahrgangsstärke auszeichnet. [22] [37] [38] [1150] [1151]
Zusätzliche Informationen
Die Verbreitung des Bestandes und die Veränderungen im Wandermuster sorgten immer wieder für Konflikte zwischen den beteiligten fischenden Nationen. Im Rahmen des Konfliktes mit den Färöer-Inseln hat die EU 2013 ein Importverbot für Hering von den Färöer erlassen. Dieses wurde im August 2014 aufgehoben, da die Färöer nach Festlegung ihrer nationalen Quote ab 2014 nicht mehr als „Land, das nicht-nachhaltigen Fischfang zulässt“ ausgewiesen wurden.
Der Bestand ist eine wichtige Komponente des Ökosystems im Barentsmeer, der Norwegischen See und an der norwegischen Küste. Er ist ein Nahrungsbestandteil für größere Fische, Seevögel und Meeressäuger. [37] [39] [678] [783] [1150] [1151]
Zertifizierte Fischereien
Vier Fischereien auf Norwegischen Frühjahrslaicher sind nach den Standards des Marine Stewardship Councils zertifiziert (mehr als die Hälfte der Fänge). [4]
Siehe
fisheries.msc.org/en/fisheries/spsg-dppo-pfa-spfpo-kfo-atlanto-scandian-purse-seine-and-pelagic-trawl-herring/@@view
fisheries.msc.org/en/fisheries/isf-norwegian-icelandic-herring-trawl-and-seine/@@view
fisheries.msc.org/en/fisheries/faroese-pelagic-organisation-atlanto-scandian-herring/@@view
fisheries.msc.org/en/fisheries/norway-spring-spawning-herring/@@view
Soziale Aspekte
Die Fischerei auf den Norwegischen Frühjahrslaicher wird mit großen und größten Fahrzeugen durchgeführt. Die Fahrzeuge fahren unter den Flaggen der jeweiligen Länder, die Arbeitsbedingungen an Bord und die Entlohnung erfolgt daher nach deren Regeln. Besonders für Norwegen, welches die größte Quote hält, ist die Heringsfischerei ein wichtiger Arbeitgeber. [13] [37] [39] [1150] [1151]
Marktdaten
2022 (vorl.): Verbrauch in Deutschland: 113.325 t (2021: 123.073 t), Marktanteil (Fische, Krebse, Weichtiere): 9,9 % (2021: 11,0 %) [13] [14]
Anlandungen (in 1.000 t) | Fänge (in 1.000 t) | Laicherbiomasse (in 1.000 t) | Laicherbiomasse Zustand | Fischereiliche Sterblichkeit | Anmerkungen (insbesondere Managementplan) | Gültigkeit | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Nordostatlantik, Bottn. Meerbusen (30, 31) | 66,8 | 66,8 | 539,6 | - |
09/2024 - 05/2025 | ||
Nordostatlantik, Irische See (7.a) | 7,9 | 7,9 | 25,6 | - |
06/2023 - 06/2024 | ||
Nordostatlantik, Isländischer Sommerlaicher (5.a) | 94,4 | 94,4 | 412,1 | - |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordostatlantik, Keltische See (7.a Süd, 7.g-hj-k) | 0,4 | 0,4 | 22,1 | - |
06/2023 - 06/2024 | ||
Nordostatlantik, Nordsee Herbstlaicher 3.a, 4, 7.d) | 419,8 | 419,8 | 1.386,2 | - |
05/2024 - 05/2025 | ||
Nordostatlantik, Norw. Frühjahrslaicher (1,2,5,4.a,14.a) | 680,6 | 680,6 | 3.103,0 | Managementplan ab 1999/2018 |
10/2024 - 10/2025 | ||
Nordostatlantik, Rigaer Meerbusen (28.1) | 42,8 | 42,8 | 131,3 | nur Lettische & Estische Fischerei |
05/2024 - 05/2025 | ||
Nordostatlantik, Westlich Irl. & Schottl. (6.a, 7.bc) | 1,3 | 1,3 | - | Biomasse nur als Index |
06/2023 - 06/2024 | ||
Nordostatlantik, westliche Ostsee (20-24) | 3,3 | 3,3 | 72,1 | EU-Mehrjahresplan seit 2016 |
05/2024 - 05/2025 | ||
Nordostatlantik, Zentrale Ostsee (25-29, 32) | 98,7 | 98,7 | - | EU-Mehrjahresplan seit 2016, für Laicherbiomasse nur rel. Angabe |
05/2024 - 05/2025 | ||
Nordwestatlantik, Gulf of Maine/Georges Bank (5YZ) (USA) | 95,3 | - | 1.041,5 | Anl. & SSB 2014 |
08/2015 - 08/2018 | ||
Nordwestatlantik, Gulf St. Law. Früh. (4T) (Kanada) | 1,2 | - | 9,7 | Anl. 2015, SSB 2016 |
09/2016 - 09/2018 | ||
Nordwestatlantik, Gulf St. Law. Herbst (4T) (Kanada) | 28,1 | - | 165,0 | Anl. 2015, SSB 2016 |
09/2016 - 09/2018 | ||
Nordwestatlantik, Neufundland W. (4R) (Kanada) | 3,1 | - | - | Anl. 2021, Frühjahrs- und Herbstlaicher, bisher keine neuen Daten verfügbar |
06/2022 - 06/2024 | ||
Nordwestatlantik, Nov Scot/Bay Fundy (4VWX) (Kanada) | 56,0 | - | - | Anl. 2015, mehrere Laichkomponenten |
07/2016 - 07/2018 |
Klassifizierung nach dem Ansatz des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY), durch den ICES bis 2020 oder analog zu dessen Einteilung:
Symbol | Biomasse | Bewirtschaftung (fischereiliche Sterblichkeit) |
---|---|---|
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert | angemessen oder unternutzt | |
außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert | übernutzt | |
Zustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende Daten | Zustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende Daten |
Autor | Jahr | Titel | Quelle | |
---|---|---|---|---|
[4] | Marine Stewardship Council (MSC) | Fisch und Meeresfrüchte aus zertifiziert nachhaltiger Fischerei | msc.org | |
[13] | Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) | Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Homepage | ble.de | |
[14] | Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ) | Fisch-Informationszentrum e.V. Homepage | fischinfo.de | |
[20] | Røttingen I | 2003 | The agreed recovery plan in the management of Norwegian spring-spawning herring | ICES CM 2003/U:01 |
[22] | Sissener EH, Bjoerndal,T | 2005 | Climate change and the migratory pattern for Norwegian spring-spawning herring; implications for management | Marine Policy 29:299-309 |
[23] | Misund O, Vilhjalmsson H, Jakupsstovu S, Röttingen I, Belikov S, Asthorsson O, Blindheim J, Jonsson J, Krysov A, Malmberg S, Sveinbjornsson S | 1998 | Distribution, migration and abundance of Norwegian spring spawning herring in relation to the temperature and zooplankton biomass in the Norwegian Sea as recorded by coordinated surveys in Spring and Summer 1996 | Sarsia 83:117-127 |
[36] | Dragesund O, Hamre J, Ulltang Ø | 1980 | Biology and population dynamics of the norwegian spring-spawning herring | Rapp. P.-v.Reun.Cons. int. Explor. Mer 177:43-71 |
[37] | Havforskningsinstituttet, Norwegen | Online Portal des Havforskningsinstituttet (Institut für Meeresforschung), Norwegen | imr.no | |
[38] | Toresen R | 1991 | Predation on the eggs of Norwegian spring-spawning herring (Clupea harengus L.) on a spawning ground on the west coast of Norway | ICES Journal of Marine Science 48:15 21 |
[39] | Fischereiverwaltung, Norwegen | Online Portal des Fiskeridirektoratet (Fischereiverwaltung), Norwegen | fiskeridir.no | |
[40] | Johansen AC | 1919 | On the large spring-spawning sea herring (Clupea harengus) in the north-west european waters | Meddelelser Fra Kommissionen For Havundersögelser. Serie Fiskeri 5:1-56 |
[301] | Directorate of fisheries, Norwegen | Regulations relating to seawater fisheries (derzeit nur auf Norwegisch) | fiskeridir.no | |
[557] | Tenningen M, Vold A, Olsen RE | 2012 | The response of herring to high crowding densities in purse-seines: survival and stress reaction | ICES Journal of Marine Science, 69(8), 1523–1531 |
[558] | Kelleher K | 2005 | Discards in the world\'s marine fisheries: An update | FAO fisheries technical paper 470, Rome, 154 pp |
[678] | Europäische Union (EU) | 2013 | Durchführungsverordnung (EU) Nr. 793/2013 der Kommission vom 20. August 2013 mit Maßnahmen gegenüber den Färöern zur Erhaltung des atlanto-skandischen Heringsbestands Text von Bedeutung für den EWR | europa.eu |
[750] | Europäische Union (EU) | 2013 | Verordnung (EU) Nr. 1380/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Dezember 2013 über die Gemeinsame Fischereipolitik und zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 1954/2003 und (EG) Nr. 1224/2009 des Rates sowie zur Aufhebung der Verordnungen (EG) Nr. 2371/2002 und (EG) Nr. 639/2004 des Rates und des Beschlusses 2004/585/EG des Rates | europa.eu |
[783] | Europäische Union (EU) | 2014 | Durchführungsverordnung (EU) Nr. 896/2014 der Kommission vom 18. August 2014 zur Aufhebung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 793/2013 mit Maßnahmen gegenüber den Färöern zur Erhaltung des atlanto-skandischen Heringsbestands. | europa.eu |
[796] | North East Atlantic Fisheries Commission (NEAFC) | North East Atlantic Fisheries Commission (Nordostatlantische Fischereikommission), Managing Fisheries in the North East Atlantic. Current Management Measures | neafc.org | |
[994] | Europäische Union (EU) | 2014 | DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) Nr. 1395/2014 DER KOMMISSION vom 20. Oktober 2014 zur Erstellung eines Rückwurfplans für die Fischerei auf bestimmte kleine pelagische Arten und die Industriefischerei in der Nordsee | europa.eu |
[1101] | ICES | 2018 | ICES Special Request Advice, Ecoregions in the Northeast Atlantic and Arctic Ocean, NEAFC request concerning long-term management strategy for herring in the Northeast Atlantic (Norwegian spring-spawning herring), https://doi.org/10.17895/ices.pub.4540 | https://doi.org/10.17895/ices.pub.4540 |
[1150] | ICES | 2019 | Herring (Clupea harengus) in subareas 1, 2, and 5, and in divisions 4.a and 14.a, Norwegian spring-spawning herring (the Northeast Atlantic and Arctic Ocean). In Report of the ICES Advisory Committee, 2019. ICES Advice 2019, her.27.1-24a514a. https://doi.org/10.17895/ices.advice.4882. | ices.dk |
[1151] | ICES | 2019 | Working Group on Widely Distributed Stocks (WGWIDE). ICES Scientific Reports. 1:36. 948pp.http://doi.org/10.17895/ices.pub.5574 | ices.dk |