Pazifischer Kabeljau im Golf von Alaska
gültig 12/2021 - 12/2022
Zugehörige Fischart
Archiv
Allgemeine Informationen
Ökoregion: | Golf von Alaska |
Fanggebiet: | Golf von Alaska FAO 67 (Nordostpazifik) |
Art: | Gadus macrocephalus |
Wissenschaftliche Begutachtung
Durch Alaska Fisheries Science Center (AFSC), www.fisheries.noaa.gov/region/alaska, zusammengestellt und veröffentlicht vom North Pacific Fishery Management Council, (NPFMC), www.npfmc.org
Methode, Frequenz
Jährliche Bestandsberechnung mit Vorhersage unter Verwendung von Fangdaten sowie Daten aus mehreren unabhängigen wissenschaftlichen Forschungsreisen. Für den Kabeljau im Golf von Alaska stehen derzeit keine verlässlichen Referenzwerte nach dem Konzept des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrags (MSY) zur Verfügung. Im Managementplan wird für solche Bestände hilfsweise ein MSY-Biomasse-Referenzwert von 35% der unbefischten Situation festgelegt (B35%). Der Management-Referenzwert liegt etwas höher (B40%) und schließt Unsicherheiten in der Bestandsberechnung ein. Bei Erreichen eines Limitreferenzwerts (B20%) wird die gezielte Fischerei eingestellt. Die Fangempfehlung wird als „akzeptabler Fang“ (ABC = Acceptable Biological Catch) angegeben. Referenzwerte für die fischereiliche Sterblichkeit werden in Bezug dazu (FABC = F40%) und in Bezug auf das Überfischungslimit (FOFL ~ Fmsy = F35%) gegeben. [281] [1372]
Wesentliche Punkte
2021/2022: Die Vorhersage für 2022 sieht einen ganz leichten Anstieg der Laicherbiomasse von pazifischem Kabeljau im Golf von Alaska. Der Bestand liegt etwas über dem Limit-Referenzwert B20% und die gerichtete Fischerei in Bundesgewässern ist seit 2021 wieder erlaubt. Der Bestand bleibt aber auf niedrigem Niveau (unter den Referenzwerten B40% und B35% (MSY-Proxy) mit schwacher Nachwuchsproduktion seit 2014.
2021 war im Golf von Alaska das zweite Jahr in Folge ohne außergewöhnlich warme Bedingungen („heat wave“), mit durchschnittlichen Wassertemperaturen an der Oberfläche und in der Tiefe. Eine Ausnahme blieb 2021 der westliche Golf von Alaska mit wiederkehrend hohen Temperaturen. [281]
Bestandszustand
Laicherbiomasse (Reproduktionskapazität) |
---|
Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz) |
außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach Managementplan) |
außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach höchstem Dauerertrag) |
Fischereiliche Sterblichkeit |
---|
Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz) |
Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan) |
angemessen (nach höchstem Dauerertrag) |
Die Laicherbiomasse in der Grafik zeigt die Vorhersage für 2022:
Bestandsentwicklung
Vor 1976 wurden im Mittel nur 3.000 t pazifischer Kabeljau im Golf von Alaska gefangen, überwiegend als Beifang von ausländischen Flotten. 1976 waren die Fänge bereits auf 6.800 t gestiegen. In den 1980er Jahren stiegen die Fänge weiter an, 1992 wurde mit 80.000 t ein erstes Maximum erreicht. In den Folgejahren schwankten die Fänge und erreichten erneute Maximalwerte 2011 und 2014. Danach wurden die Fänge etwas, seit 2018 stark reduziert. Die Laicherbiomasse stieg bis 1989 an, nahm dann aber bis 2008 fast kontinuierlich ab. Mit Heranwachsen der Jahrgänge 2005 bis 2008 gab es einen kleinen Anstieg bis 2014, danach sank die Laicherbiomasse aber wieder und erreichte 2020 den niedrigsten Wert der Zeitreihe. 2018 bis 2020 lag sie unter dem Limit-Referenzwert von B20%. 2021 stieg die Laicherbiomasse etwas an und die Vorhersage für 2022 sieht einen weiteren leichten Anstieg, der Bestand bleibt aber auf niedrigem Niveau. Mit der Abnahme des Bestandes ab 1990 stieg der Fischereidruck, erreichte 2008 seinen Höchstwert und 2015 einen weiteren Peak. Seitdem konnte er erheblich reduziert werden. Ausschlaggebend für die Klassifizierung des Bestandszustandes ist hier die Vorhersage für die Laicherbiomasse der Weibchen. [281]
Ausblick
Aufgrund der schlechten Bestandssituation wurden die Fangmengen für pazifischen Kabeljau im Golf von Alaska bereits 2018 um 80% reduziert und 2020 die gerichtete Fischerei in Bundesgewässern eingestellt. Inzwischen liegt der Bestand wieder leicht über dem Limit-Referenzwert B20% und die gerichtete Fischerei in Bundesgewässern ist wieder erlaubt. Der Fischereidruck konnte bis 2020 gesenkt werden, die Vorhersagen sehen kurzfristig aber keinen Anstieg der Laicherbiomasse. Die Fangmengen werden daher wahrscheinlich gleich bleiben oder nochmals reduziert werden. Die weitere Entwicklung des Bestandes hängt auch von den klimatischen Bedingungen im Golf von Alaska ab. [281]
Umwelteinflüsse auf den Bestand
Die Bestandsentwicklung des Kabeljaus im Golf von Alaska ist abhängig von diversen Umweltfaktoren. Insbesondere die Temperatur hat einen Einfluss auf die Nachwuchsproduktion. Der Golf von Alaska unterlag seit ca. 2014 mehreren warmen Bedingungen, zunächst mit einer Hitzeperiode 2014-2016, und erneut von September 2018 bis Oktober 2019 („marine heat wave“). Höhere Temperaturen führen bei Fischen wie dem Pazifischen Kabeljau zu erhöhtem Stoffwechsel und dadurch höherem Nahrungsbedarf. Wenn dieser nicht gedeckt werden kann, führt dies zu erhöhter Sterblichkeit. Wahrscheinlich haben die langanhaltenden ungewöhnlich warmen Bedingungen 2014-2016 zu einer hohen natürlichen Sterblichkeit von jungen und erwachsenen Tieren geführt. Um diese Prozesse besser zu verstehen, sind weitere Untersuchungen erforderlich. 2021 war im Golf von Alaska das zweite Jahr in Folge ohne außergewöhnlich warme Bedingungen, mit durchschnittlichen Wassertemperaturen an der Oberfläche und in der Tiefe. Die biologische Gemeinschaft befindet sich noch im Übergang von den Hitzewellen 2014-2016 und 2019, auch wenn die Temperaturbedingungen wieder denen vor der Hitzewelle entsprechen. [281]
Wer und Wie
Das Fischereimanagement in den Gewässern der USA erfolgt nach dem Magnuson-Stevens Fishery Conservation and Management Act (MSFCMA) von 1976. Der National Marine Fisheries Service (NMFS) bewirtschaftet die Grundfischfischerei in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ, hier 3-200 sm, Bundesgewässer) im Golf von Alaska und legt Höchstfangmengen (TACs) für diesen Bestand fest. Das Management von Bundesstaatsgewässern (0-3 sm) unterliegt dem Alaska Department of Fish and Game (ADF&G). Für diese Gewässer wird eine zusätzliche Fangmenge festgelegt (Guideline Harvest Level, GHL). Hier findet seit 1997 die sogenannte bundesstaatliche Fischerei statt, in der (2010-2016) zwischen 24 und 33% der Fänge getätigt wurden. Die Bewirtschaftung erfolgt gemäß dem Managementplan für Grundfische im Golf von Alaska. Pazifischer Kabeljau ist eine Zielart dieses Managementplanes, der u.a. Regularien zu Fanggeräten, Gebietsschließungen, Beifangreduzierung und Meldepflichten enthält. [281] [1337] [1372]
Differenz zwischen Wissenschaft und Management
Der Bestand des Kabeljaus im Golf von Alaska lag 2020 unter dem Limit-Referenzwert B20%, bei dessen Erreichen die gerichtete Fischerei eingestellt werden muss, um die Nahrungsgrundlage der Stellerschen Seelöwen zu sichern. Der National Marine Fisheries Service (NMFS) hat daher, entsprechend der Managementvorgaben, die gerichtete Fischerei auf diesen Bestand in Bundesgewässern für 2020 verboten. Erlaubt waren nur Beifänge in anderen Fischereien. Die Fischerei im Bundesstaat Alaska blieb geöffnet. Für 2021 war ein Anwachsen des Bestandes über B20% vorhergesagt und die Fischerei in Bundesgewässern wurde wieder geöffnet.
Seit 1997 gibt es neben der staatlich regulierten Fischerei in Bundesgewässern auch eine wichtige Fischerei in den Gewässern des Bundesstaates Alaska. Die Höchstfangmenge für Bundesgewässer (TAC) wird 15-25% unterhalb der wissenschaftlichen Empfehlung festgesetzt, um den Fängen im Bundesstaat Rechnung zu tragen. Die Summe der Fänge in Bundesgewässern und in Gewässern des Bundesstaates Alaska hat zwar seit Beginn der bundesstaatlichen Fischerei den TAC für Bundesgewässer meist überschritten, dies ist aber auf die zwei Managementsysteme zurückzuführen und kein Hinweis auf Überfischung. Das Gesamtfangziel (Summe von TAC und erlaubter Fangmenge in Gewässern des Bundesstaates (GHL)) wurde nicht überschritten. Die Gesamtfänge lagen außerdem immer unter der Fangempfehlung. [281] [1337]
Karten
Verbreitungsgebiet
Managementgebiet
Dieser Bestand des Pazifischen ist im gesamten Golf von Alaska (GOA) verbreitet. Markierungsexperimente zeigen Wanderbewegungen zu den Aleuten und in die östliche Beringsee sowie zurück. Die Bewirtschaftung des GOA-Bestandes erfolgt durch die USA über eine Höchstfangmenge für den Golf von Alaska. Die Fischerei in den Gewässern des Bundesstaates Alaska wird parallel dazu reguliert. [281] [1337]
Anlandungen und legale Höchstfangmengen (TACs) (in 1.000 t)
Gesamtfang | 2020: 6,2 (Anlandungen: 4,7, Rückwürfe 1,5); |
TACs (Bundesgewässer) | 2011: 65,1 2012: 65,7 2013: 60,6 2014: 64,7 2015: 75,2 2016: 71,9 2017: 64,4 2018: 13,1 2019: 12,4 2020: 6,4 (keine gerichtete Fischerei) 2021: 17,3 2022: 24,1 [281] [1337] |
IUU-Fischerei
Es gibt keine Hinweise auf unberichtete oder illegale Fänge von Kabeljau im Golf von Alaska. [281]
Struktur und Fangmethode
Pazifischer Kabeljau im Golf von Alaska wird in Bundesgewässern (2019: 73% der Fänge, 2020: 63%) vor allem mit Grundschleppnetzen und Fallen gefischt, außerdem mit Langleinen. 2020 war die Verteilung auf die Fanggeräte aufgrund der Schließung der gerichteten Fischerei anders, Fallen und Langleinen spielten eine viel geringere Rolle. In den Gewässern des Bundesstaates Alaska (2019: 27% der Fänge, 2020: 37%) werden vor allem Fallen eingesetzt. Bezogen auf alle Fänge (Bundesgewässer plus Bundesstaat) sind das Hauptfanggerät normalerweise Fallen (2019: 49%), 2020 waren es aber Schleppnetze (2020: 55% der Fänge). [281]
Beifänge und Rückwürfe
Pazifischer Kabeljau muss generell an Bord behalten werden, wenn die Fischerei geöffnet ist, unabhängig vom verwendeten Netz und der angegebenen Zielart (soweit nicht andere Regularien greifen). Der Rückwurf von pazifischem Kabeljau in der gezielten Fischerei lag 2014, 2015, 2016, 2017, 2018 und 2019 bei 6, 2, 1, 1, 4 und 7% des Kabeljau-Gesamtfanges. 2021 war in Bundesgewässern keine gezielte Fischerei erlaubt. Die Rückwürfe, bezogen auf den Gesamtfang in Bundesgewässern und Gewässern des Bundesstaates Alaska, betrugen 2021 24%. Neben anderen Zielarten (durch Höchstfangmengen reguliert) werden auch Beifänge von Nicht-Zielarten berücksichtigt (z.B. Wirbellose und verschiedene Fische). Der Fang der sogenannten „verbotenen Arten“ muss vermieden werden, Beifänge dieser Arten müssen, wenn keine anderen Regularien greifen, möglichst unverletzt zurückgesetzt werden (z.B. pazifischer Hering, pazifischer Heilbutt, alle pazifischen Lachse und verschiedene Krabben). [281] [1372]
Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt
Die Fischerei in Bundesgewässern erfolgt derzeit hauptsächlich mit Grundschleppnetzen und Fallen (2020 Grundschleppnetze und Langleinen). Durch den Einsatz von Grundschleppnetzen können Bodenlebensgemeinschaften geschädigt werden. Artenzusammensetzung, Biomasse und Nahrungsgefüge können sich erheblich verändern. Fast 65% der ausschließlichen Wirtschaftszone Alaskas sind für die Grundschleppnetz-Fischerei geschlossen, um empfindliche Lebensräume (z.B. Schutzgebiete für Kaltwasserkorallen und Seeberge) zu schützen und/oder den Beifang bestimmter Arten zu reduzieren. Einige der Schließungen gelten für alle Fanggeräte mit Bodenkontakt, z.B. auch Fallen. Fallen sind das Hauptfanggerät in den Gewässern des Bundesstaates Alaska. In der Fischerei mit Langleinen kann es zu Beifang von Seevögeln kommen, am häufigsten wird der Eissturmvogel beigefangen. Mit technischen Maßnahmen wie z.B. Streamer-Leinen konnte der Seevogelbeifang erheblich reduziert werden. Pazifischer Kabeljau ist eine wichtige Nahrungsquelle für Stellersche Seelöwen (westliche Art). Die Fischerei könnte daher einen negativen Einfluss auf die nach IUCN Kriterien stark gefährdete (EN) Art (Zugriff 13. Okt. 2022) haben. Das Management enthält verschiedene Regularien, um die Seelöwen zu schützen und deren Ernährung zu sichern. Hierzu gehören Schließungen der Fischerei in den Gewässern um Seelöwenkolonien, Reduzierung der Entnahme aus bestimmten Gebieten und die Verteilung der Fischerei auf verschiedene Zeiträume. Außerdem soll die gerichtete Fischerei geschlossen werden, wenn die Laicherbiomasse von pazifischem Kabeljau im nächsten Jahr unter den Limitreferenzwert (B20%) zu fallen droht. [281] [384] [1048] [1372]
Biologische Besonderheiten
Der Pazifische Kabeljau laicht im späten Winter und frühen Frühjahr in Bodennähe. Im Gegensatz zu den meisten Kabeljauarten haben die Eier des Pazifischen Kabeljaus einen negativen Auftrieb und haften während der Entwicklung am Meeresboden (semi-adhesive). [193] [281]
Zusätzliche Informationen
In US-Gewässern des Pazifiks werden drei Kabeljaubestände bewirtschaftet: 1. Golf von Alaska, 2. Östliche Beringsee, 3. Aleuten.
Quellen mit Informationen zu möglichen Auswirkungen des Reaktor-Unglücks im japanischen Fukushima auf Fischereiprodukte finden Sie im Literaturverzeichnis am Ende der Seite (Leitstelle zur Überwachung der Umweltradioaktivität in Fisch (Thünen-Institut), Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit und Europäische Kommission). [193] [281] [346] [347] [348] [1171]
Zertifizierte Fischereien
Die gesamte Fischerei auf Pazifischen Kabeljau im Golf von Alaska ist seit 2010 nach den Standards des Marine Stewardship Councils (MSC) nachhaltigkeitszertifiziert. Die Fischerei in der ausschließlichen Wirtschaftszone der USA (Alaska) ist außerdem nach dem weniger anspruchsvollen regionalen Alaska Responsible Fisheries Management (RFM) Certification Programm (vormals ASMI (Alaska Seafood Marketing Institute)) zertifiziert. [4] [888] Siehe
fisheries.msc.org/en/fisheries/bsai-and-goa-pacific-cod/@@view
rfmcertification.org/certified-fishery-species/alaska-cod/
Soziale Aspekte
Die Fischerei auf Kabeljau im Golf von Alaska wird nur durch einheimische Fahrzeuge durchgeführt, die Arbeitsbedingungen an Bord und die Entlohnung erfolgt daher nach US-Regeln. [281]
Marktdaten: Verschiedene Kabeljau-/Dorscharten auf dem deutschen Markt zusammengefasst.
2022 (vorl.): Verbrauch in Deutschland: 28.053 t (2021: 18.026 t), Marktanteil (Fische, Krebse, Weichtiere): 2,5 % (2021: 1,6 %) [13] [14]
Anlandungen (in 1.000 t) | Fänge (in 1.000 t) | Laicherbiomasse (in 1.000 t) | Laicherbiomasse Zustand | Fischereiliche Sterblichkeit | Anmerkungen (insbesondere Managementplan) | Gültigkeit | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Nördlicher Schelf (4 6.a 7.d 3.a20) | 24,9 | 32,6 | 80,3 | Südlicher Unterbestand Laicherbiomasse Zustand rot |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordostatlantik, Färöer Bank (5.b.2) | - | - | - | Anlandungen 2021: 61 t |
11/2022 - 11/2024 | ||
Nordostatlantik, Färöer Plateau (5.b.1) | 5,4 | 5,4 | 10,2 | - |
11/2022 - 11/2024 | ||
Nordostatlantik, Irische See (7.a) | - | - | 8,3 | Fänge 65 t, Anlandungen 56 t |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordostatlantik, Island (5.a) | 218,2 | - | 377,5 | Managementplan ab 1994/2009/2015, Anl. Fischereijahr 219,8 |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordostatlantik, Kattegat (21) | - | - | - | nur Beifangquote, Fänge: 72 t, Anlandungen: 26 t, Laicherbiomasse nur relative Werte |
06/2024 - 06/2026 | ||
Nordostatlantik, Kelt. See (7.e-k) | 0,4 | 0,5 | 0,6 | - |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordostatlantik, Nordost-Arktis (1, 2) | 582,6 | - | 552,2 | Managementplan ab 2004, Klassifizierung hier nach Managementplan |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordostatlantik, Norw. Küste, Nördl. (1, 2) | 45,4 | 52,2 | 61,0 | nur Norw. Fischerei, Klassifizierung hier nach Managementplan |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordostatlantik, Norw. Küste, Südl. (1, 2) | 2,7 | 7,5 | - | nur Norw. Fischerei, Laicherbiomasse nur relativ |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordostatlantik, Ost Grönl.-Island Offshore NAFO 1 ICES 14 | 29,4 | 29,4 | - | keine Bestandsberechnung, Anlandungen 2022 |
06/2024 - 06/2026 | ||
Nordostatlantik, östliche Ostsee (24-32) | 1,0 | 1,1 | - | Laicherbiomasse nur noch relativ angegeben |
05/2024 - 05/2025 | ||
Nordostatlantik, Rockall (6.b) | - | - | - | Anl. 2022 71 t |
06/2023 - 06/2026 | ||
Nordostatlantik, westl. Ostsee (22-24) | 0,4 | 0,4 | - | Anlandungen & Fänge 2022, inkl. Freizeitfischerei, für Laicherbiomasse nur rel. Angabe |
09/2023 - 05/2025 | ||
Nordostpazifik, Golf von Alaska | 4,7 | 6,2 | 39,9 | Anlandungen/Fänge 2020, Laicherbiomasse Vorhersage 2022 |
12/2021 - 12/2022 | ||
Nordostpazifik, Östliche Beringsee | 154,6 | 155,6 | 259,8 | Anlandungen/Fänge 2020, Laicherbiomasse Vorhersage 2022 |
12/2021 - 12/2022 | ||
Nordwestatlantik Georges Bank (5Z) (USA) | 1,9 | 2,0 | - | Anlandungen & Fänge 2016, inkl. Freizeit- und Kanadische Fischerei |
10/2017 - 10/2020 | ||
Nordwestatlantik, Bay of Fundy (4X5Yb) (Kanada) | 0,6 | - | 10,3 | Anlandungen 2019/20, SSB 2018 |
04/2020 - 05/2022 | ||
Nordwestatlantik, Flemish Cap (NAFO 3M) | 17,5 | - | - | Anlandungen 2019 |
06/2020 - 06/2021 | ||
Nordwestatlantik, Grand Banks S. (NAFO 3NO) | 0,6 | - | 18,5 | Anlandungen 2017, SSB 2018, Fischerei geschlossen |
06/2018 - 06/2021 | ||
Nordwestatlantik, Gulf St. Law. N. (3Pn4Rs) (Kanada) | 2,7 | - | 11,8 | Anlandungen 2017/18, SSB 2019 (aus Begutachtung 2019) |
07/2019 - 08/2022 | ||
Nordwestatlantik, Northern cod (2J3KL) (Kanada) | 10,6 | - | 398,0 | Anlandungen 2019, SSB 2019 (aus Begutachtung 2019) |
11/2021 - 08/2021 | ||
Nordwestatlantik, West Grönl. Inshore NAFO 1A-C | 6,1 | 6,1 | 8,4 | - |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordwestatlantik, West Grönl. Inshore NAFO 1D-F | 4,9 | 4,9 | 5,3 | - |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordwestatlantik, West Grönl. Offshore NAFO1 | 7,9 | 7,9 | 14,9 | - |
06/2024 - 06/2025 |
Klassifizierung nach dem Ansatz des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY), durch den ICES bis 2020 oder analog zu dessen Einteilung:
Symbol | Biomasse | Bewirtschaftung (fischereiliche Sterblichkeit) |
---|---|---|
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert | angemessen oder unternutzt | |
außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert | übernutzt | |
Zustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende Daten | Zustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende Daten |
Autor | Jahr | Titel | Quelle | |
---|---|---|---|---|
[4] | Marine Stewardship Council (MSC) | Fisch und Meeresfrüchte aus zertifiziert nachhaltiger Fischerei | msc.org | |
[13] | Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) | Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Homepage | ble.de | |
[14] | Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ) | Fisch-Informationszentrum e.V. Homepage | fischinfo.de | |
[193] | Alaska Fisheries Science Center (AFSC) | Alaska Fisheries Science Center, AFSC | fisheries.noaa | |
[281] | National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) | North Pacific Groundfish Stock Assessments, Economic Status Reports and Ecosystem Status Reports | noaa.gov | |
[346] | Bundesverband der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels e.V. | 2011 | Pressemitteilung: Fischereierzeugnisse aus dem Pazifik sind sicher! Hamburg, 12.7.2011 | fischverband.de |
[347] | European Comission | Homepage: European comission, energy, Fukushima nuclear emergency | europa.eu | |
[348] | Thünen-Institut | Homepage: Leitstelle zur Überwachung der Umweltradioaktivität in Fisch | thuenen.de | |
[384] | IUCN | IUCN Red List of Threatened Species. Version 2011.2. Downloaded on 09 February 2012 | iucnredlist.org | |
[888] | Responsible Fisheries Management (RFM) | Homepage: Responsible Fisheries Management (RFM) Certification | rfmcertification.org | |
[1048] | North Pacifc Fishery Management Council | 2015 | Ecosystem Considerations 2015, Status of Alaska's Marine Ecosystems | Stephani Zador, Resource Ecology and Fisheries Management Division, Alaska Fisheries Science Center, National Marine Fisheries Service, NOAA, 7600 Sand Point Way NE, Seattle, WA 98115 |
[1171] | Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit | Reaktorunglück in Fukushima - Importvorschriften und Kontrollen japanischer Lebensmittel | bvl.bund.de | |
[1337] | National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) | 2022 | Fisheries of the Exclusive Economic Zone Off Alaska; Gulf of Alaska; Final 2022 and 2023 Harvest Specifications for Groundfish | Federal Register / Vol. 87, No. 41 / Wednesday, March 2, 2022 / Rules and Regulations |
[1372] | North Pacific Fishery Management Council (NPFMC) | GOA Groundfish Fisheries | npfmc.org |