Südlicher Norwegischer Küsten-Kabeljau (62°N - 67°N)
gültig 06/2024 - 06/2025
Zugehörige Fischart
Archiv
Allgemeine Informationen
Ökoregion: | Barentsmeer (Nordost-Arktis), Norwegische See |
Fanggebiet: | Nordost-Arktis und Norw. See (1, 2.ab) FAO 27 (Nordostatlantik) |
Art: | Gadus morhua |
Wissenschaftliche Begutachtung
Internationaler Rat für Meeresforschung (ICES), Kopenhagen, www.ices.dk
Methode, Frequenz
2021 wurde die Bestandberechnung für den Norwegischen Küsten-Kabeljau überprüft, da alle Management-Bemühungen, die fischereiliche Sterblichkeit zu reduzieren, fehlschlugen. Um eine bessere Bewirtschaftung zu ermöglichen und auf der Basis genetischer Untersuchungen wurde der Küsten-Kabeljau-Bestand in zwei Bestände geteilt: Einen südlichen (zwischen 62°N und 67°N) und einen nördlichen Bestand (nördlich von 67°N). Für den hier behandelten südlichen Bestand, aus dem 20% des Küstenkabeljau-Gesamtfanges stammen, gibt es eine jährliche Bestandsberechnung (2024 erneut überarbeitet) unter Verwendung von Fangdaten (inkl. Freizeitfischerei) und unabhängigen wissenschaftlichen Forschungsreisen. Biomasse und fischereiliche Sterblichkeit werden relativ angegeben, ebenso wie die Referenzpunkte. Nach dem Konzept zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY) sind Referenzwerte für Biomasse und fischereiliche Sterblichkeit definiert (Btrigger und Fmsy). Außerdem sind für beide Parameter Limit-Referenzwerte nach dem Vorsorgeansatz festgelegt (Blim und Flim). Die Fangempfehlung schließt kommerzielle und Freizeitfischerei ein. [1472] [1474]
Wesentliche Punkte
2024: Die Biomasse des südlichen Norwegischen Küsten-Kabeljaus ist zu niedrig, sie liegt unter dem Referenzwert zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY Btrigger). Der Fischereidruck ist zuletzt erneut gestiegen und somit weiterhin viel zu hoch. Er liegt weit über Fmsy und nur knapp unter dem Limit-Referenzwert (Flim). [1472]
Bestandszustand
Laicherbiomasse (Reproduktionskapazität) |
---|
Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz) |
Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan) |
außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach höchstem Dauerertrag) |
Fischereiliche Sterblichkeit |
---|
Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz) |
Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan) |
außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach höchstem Dauerertrag) |
Bestandsentwicklung
Der norwegische Küsten-Kabeljau war viele Jahre in einem schlechten Zustand. Nachdem die Maßnahmen des ersten Wiederaufbauplans bis 2019 weitgehend erfolglos blieben, erfolgte 2021 die Trennung des Bestandes in einen südlichen und einen nördlichen Bestand.
Die Biomasse des südlichen norwegischen Küsten-Kabeljaus nimmt seit den 1990er Jahren langsam, aber kontinuierlich ab. Seit 2021 liegt sie unter dem Referenzwert zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY Btrigger). Die fischereiliche Sterblichkeit schwankte lange um den MSY-Referenzwert (Fmsy), steigt aber seit Beginn der 1990er Jahre und liegt derzeit nur noch knapp unter dem Limit-Referenzwert (Flim). Die Ergebnisse zeigen einen großen Unsicherheitsbereich. Dieser Bestand kann, insbesondere im ersten Halbjahr, gemeinsam mit dem Nordost-Arktischen Kabeljau gefangen werden. Eine Trennung der Bestände in den Fängen der kommerziellen Fischerei erfolgt am Ende eines Fischereijahres durch wissenschaftliche Analysen (siehe auch unter „Biologische Besonderheiten“). Die kommerziellen Fänge haben in den letzten Jahren erheblich abgenommen. Die Fänge der Freizeitfischerei sind relativ konstant, sie machen inzwischen den größeren Teil der Fänge aus (aktuell über 60 %), die Zahlen sind aber sehr unsicher. [1472] [1474]
Ausblick
Der Zustand des Bestandes erfordert weiterhin eine erhebliche Reduzierung des Fischereidruckes. Die 2024 überarbeitete Bestandsberechnung resultiert in einer viel geringeren Fangempfehlung als noch im Vorjahr (-79 %). Die Empfehlung beinhaltet sowohl kommerzielle Fänge als auch die Fänge durch die Freizeitfischerei und liegt weit unter der Menge, die 2023 alleine durch die Freizeitfischerei entnommen wurde. Die Höchstfangmenge (TAC) wird für beide Küsten-Kabeljau-Bestände gemeinsam festgelegt. [39] [1472]
Umwelteinflüsse auf den Bestand
Kabeljau ist stark von der Verfügbarkeit kleiner Schwarmfische abhängig, vor allem von der Lodde (Mallotus villosus) und vom norwegischen frühjahrslaichenden Hering. Starke natürliche Populationsschwankungen der Lodde beeinflussen das Wachstum, die Reife und die Fruchtbarkeit des Kabeljaus. Indirekt beeinflusst die Lodde auch die Nachwuchsproduktion des Kabeljaus: In Jahren mit niedrigem Vorkommen der Lodde ist der Kannibalismus beim Kabeljau sehr ausgeprägt. [1472]
Wer und Wie
Das Management des südlichen norwegischen Küsten-Kabeljaus erfolgt durch Norwegen, seit 2021 getrennt vom nördlichen Küsten-Kabeljau. Der alte Wiederaufbauplan ist nicht mehr in Kraft, er konnte die fischereiliche Sterblichkeit nicht erfolgreich senken. Sie sollte im Jahr 2019 mindestens 60 % unter dem Wert von 2009 liegen, erreicht wurde eine Reduzierung von lediglich 17 % (basierend auf der Begutachtung 2020). Die Maßnahmen haben also nicht ausgereicht, um die Fänge von Küsten-Kabeljau einzuschränken. Für den daraufhin neu definierten südlichen Bestand gibt es – anders als für den größeren nördlichen Bestand – derzeit keinen neuen Managementplan. Die erwartete Fangmenge für Küsten-Kabeljau (beide Bestände zusammen) wird im Rahmen der norwegischen Quote für den Nordost-Arktischen Kabeljau ausgewiesen. Küsten-Kabeljau wird somit faktisch über eine kombinierte Quote für drei Kabeljau-Bestände bewirtschaftet. Ohne die Möglichkeit, südlichen Küsten-Kabeljau über eine bestandsspezifische Höchstfangmenge zu bewirtschaften, erfolgt die Steuerung über technische Regulierungsmaßnahmen wie minimale Anlandelänge, Festlegung minimaler Maschenweiten, Sortiereinrichtungen, maximal zulässiger Beifang von juvenilen Fischen, Echtzeitschließungen, Gebietsbeschränkungen und saisonale und ganzjährige Gebietsschließungen an der Küste und in Fjorden z.B. für bestimmte Fanggeräte. [1472] [1474]
Differenz zwischen Wissenschaft und Management
Der ICES empfahl bereits seit 2004 die Entwicklung eines Wiederaufbauplanes und die Einstellung der Fischerei auf norwegischen Küsten-Kabeljau. Das Management ist dieser wissenschaftlichen Empfehlung bis 2011 nicht gefolgt. Danach sollte die Fangmenge auf Basis des Erholungsplanes festgelegt werden. In der kombinierten Quote mit dem Nordost-Arktischen Kabeljau wird ein kleiner Teil den jetzt zwei Beständen des Norwegischen Küsten-Kabeljaus zugeordnet. Die Fänge von Küsten-Kabeljau wurden und werden dadurch jedoch nicht effektiv reguliert, da bei der Anlandung keine Zuordnung zu den Beständen stattfinden kann. Am Ende eines Fischereijahres werden die Anlandungen des Küstenkabeljaus aus den Fängen innerhalb der 12 sm-Zone durch eine Analyse der Gehörsteinchen abgeschätzt (siehe auch unter „Biologische Besonderheiten“). Die so ermittelten Anlandungen lagen meist über den für den Küstenkabeljau vorher angenommenen kommerziellen Fangmengen, teilweise erheblich. Insgesamt konnten die Regularien zum Schutz des Küsten-Kabeljaus nach 2004 keine weitere Reduzierung der Anlandungen bewirken. 2022 und 2023 lagen die Gesamtfänge inkl. Freizeitfischerei unter der wissenschaftlichen Empfehlung für den südlichen Bestand, sie sind aber höher als die erheblich reduzierte Fangempfehlung für 2025. [1472] [1474]
Karten
Verbreitungsgebiet
Managementgebiet
Der Norwegische Küsten-Kabeljau ist entlang der norwegischen Küste von der Kola-Halbinsel im Nordosten bis Møre im Süden (62°N) und in den Fjorden verbreitet. Seit 2021 werden zwei getrennte Bestände betrachtet: Ein südlicher (zwischen 62°N und 67°N) und ein nördlicher (nördlich von 67°N). Darüber hinaus gibt es eine komplexe Struktur von Unterbeständen. Küsten-Kabeljau kann ganzjährig vermischt mit dem Nordost-Arktischen Kabeljau angetroffen und gefangen werden, wird aber als zwei eigene Bestände begutachtet. Die Höchstfangmenge (TAC) wird für beide Küsten-Kabeljau-Bestände gemeinsam festgelegt. [1472] [1474]
Anlandungen und legale Höchstfangmengen (TACs) (in 1.000 t)
Gesamtfang | 2023: 7,5 (kommerziell und Freizeit), Anlandungen (kommerziell): 2,7; davon Kiemennetze 47 %, Snurrewaden 33%, Haken und Langleinen 15 %, Grundschleppnetze 2 %, , andere 3 %, Freizeitfischerei: 4,8 (geschätzt) |
TACs (beide Küsten-Bestände, Bestandteil der norw. Quote für Nordost-Arktischen Kabeljau) | 2022: 21,0 2023: 21,0 2024: 21,0 [1008] [1472] |
IUU-Fischerei
Es gibt keine Hinweise mehr auf illegale oder unberichtete Fänge aus diesem Bestand aus der Berufsfischerei. Falsch berichtete Fänge waren früher ein Problem, konnten aber seit 2000, also lange vor Trennung der Bestände, auf jetzt Null reduziert werden. [1472]
Struktur und Fangmethode
Der Norwegische Küsten-Kabeljau wird vor allem küstennah von kleinen Schiffen mit traditionellen Geräten gefangen. Zum Einsatz kommen vor allem Kiemennetze, Haken und Langleinen und Snurrewaden (Danish Seines). Der Bestand wird formal nur von norwegischen Schiffen gefangen, ein kleiner Teil ist aber wahrscheinlich auch Beifang von ausländischen Trawlern, die Nordost-Arktischen Kabeljau, Schellfisch oder Seelachs fischen. Die Entnahme durch die Freizeitfischerei spielt eine sehr große Rolle (2023: mehr als 60 % der Fänge). [39] [1472]
Beifänge und Rückwürfe
Der norwegische Küsten-Kabeljau wird selbst als Beifang in der gemischten Fischerei mit Nordost-Arktischem Kabeljau sowie in der Seelachs- und Schellfisch-Fischerei gefangen. Er ist optisch nicht vom Nordost-Arktischen Kabeljau zu unterschieden. Rückwürfe von quotierten Arten wie Kabeljau sind in Norwegen illegal, es gibt aber Hinweise, dass Rückwürfe aus diesem Bestand dennoch vorkommen. [39] [1472]
Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt
In Kiemennetzen können Seevögel und Meeressäuger beigefangen werden, küstennah z.B. Schweinswale. In der Langleinenfischerei kann es zu Seevogel-Beifang kommen. Verlorengegangene Geräte wie Kiemennetze können für eine gewisse Zeit weiterfischen (ghost fishing). Grundschleppnetze machen in dieser Fischerei nur einen sehr geringen Prozentsatz aus. Durch den Einsatz von Grundschleppnetzen können Bodenlebensgemeinschaften geschädigt werden. Sie fangen neben den Zielarten auch Arten, die nicht kommerziell genutzt werden und deren Entnahme einen Einfluss auf das Ökosystem haben kann. Der Einfluss hängt aber auch von Fangmethode und Bodenstruktur ab. Auf sandigem Boden hat eine Studie in den USA nur einen geringen Einfluss durch Grundscherbrettnetze feststellen können. So waren zwar die Spuren der Scherbretter lange sichtbar (mindestens ein Jahr), es konnten aber kaum signifikante Unterschiede in der Mikrotopographie der befischten und unbefischten Gebiete nachgewiesen werden. Auch bei strukturformenden und mobilen Wirbellosen zeigten befischte und unbefischte Gebiete keine signifikanten Unterschiede. In der Nordost-Arktis können Grundschleppnetze vor allem einen negativen Effekt auf empfindliche Bodenlebewesen-Gemeinschaften haben, die auf Hartsubstrat vorkommen. Besonders empfindlich sind Schwämme und Kaltwasser-Korallen. Die Kartierung der Kaltwasser-Riffe schreitet stetig voran, auch Fischer versuchen den Kontakt mit Riffen zu vermeiden, um ihr Gerät zu schonen. In einigen Gebieten ist zum Schutz dieser Riffe der Einsatz von Grundschleppnetzen verboten. [7] [8] [30] [39] [83] [149] [808]
Biologische Besonderheiten
Das Vorkommen des norwegischen Küsten-Kabeljaus überlappt sich mit dem des Nordost-Arktischen Kabeljaus. Die Bestände können daher gemeinsam in den Fängen der küstennahen Fischerei (innerhalb 12 sm) vorkommen, insbesondere im ersten Halbjahr, wenn der Nordost-Arktische Kabeljau zum Laichen an die Küste wandert. Um die Anlandemengen für den norwegischen Küsten-Kabeljau zu bestimmen, muss eine Bestandstrennung vorgenommen werden. Für die Trennung werden am Ende des Fischereijahres die gesammelten Gehörsteinchen (Otolithen) herangezogen, deren Struktur sich zwischen den Beständen vor allem im Kern unterscheidet. Anhand des Anteils von Küstenkabeljau unter den gesammelten Otolithen werden die Gesamtanlandungen der Berufsfischerei aus dem jeweiligen Bestand berechnet. [1472]
Zusätzliche Informationen
Der norwegische Küsten-Kabeljau spielt eine große Rolle in der Freizeitfischerei, bezogen auf den Gesamtfang aus dem jeweiligen Bestand ist die Angelei auf den südlichen (2023: 4.817 t, 64 %) noch bedeutender als auf den nördlichen Bestand (2023: 6.786 t, 13%). [1472] [1473]
Zertifizierte Fischereien
Es ist keine Fischerei auf den Norwegischen Küsten-Kabeljau nach einem der gängigen Nachhaltigkeitsstandards zertifiziert. Die in küstennahen Fischereien unvermeidbaren, vorher mit-zertifizierten Beifänge dieses Bestandes in der Fischerei auf Nordost-Arktischen Kabeljau dürfen seit August 2021 nicht mehr das MSC-Label tragen. Damit ist ein erheblicher Teil der norwegischen Kabeljau-Fangmenge nicht mehr zertifiziert, weil ohne Möglichkeit der verlässlichen Trennung auch Nordost-Arktischer Kabeljau nicht mehr gelabelt werden darf. [4]
Soziale Aspekte
Norwegischer Küsten-Kabeljau wird hauptsächlich von norwegischen Fahrzeugen befischt, die Arbeitsbedingungen an Bord und die Entlohnung erfolgt daher nach norwegischem Recht. Der südliche Bestand spielt eine herausragende Rolle in der Freizeitfischerei (2023: 4.817 t, 64 % der Fänge aus diesem Bestand). [13] [39] [1472]
Marktdaten: Verschiedene Kabeljau-/Dorscharten auf dem deutschen Markt zusammengefasst.
2022 (vorl.): Verbrauch in Deutschland: 28.053 t (2021: 18.026 t), Marktanteil (Fische, Krebse, Weichtiere): 2,5 % (2021: 1,6 %) [13] [14]
Anlandungen (in 1.000 t) | Fänge (in 1.000 t) | Laicherbiomasse (in 1.000 t) | Laicherbiomasse Zustand | Fischereiliche Sterblichkeit | Anmerkungen (insbesondere Managementplan) | Gültigkeit | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Nördlicher Schelf (4 6.a 7.d 3.a20) | 24,9 | 32,6 | 80,3 | Südlicher Unterbestand Laicherbiomasse Zustand rot |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordostatlantik, Färöer Bank (5.b.2) | - | - | - | Anlandungen 2021: 61 t |
11/2022 - 11/2024 | ||
Nordostatlantik, Färöer Plateau (5.b.1) | 5,4 | 5,4 | 10,2 | - |
11/2022 - 11/2024 | ||
Nordostatlantik, Irische See (7.a) | - | - | 8,3 | Fänge 65 t, Anlandungen 56 t |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordostatlantik, Island (5.a) | 218,2 | - | 377,5 | Managementplan ab 1994/2009/2015, Anl. Fischereijahr 219,8 |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordostatlantik, Kattegat (21) | - | - | - | nur Beifangquote, Fänge: 72 t, Anlandungen: 26 t, Laicherbiomasse nur relative Werte |
06/2024 - 06/2026 | ||
Nordostatlantik, Kelt. See (7.e-k) | 0,4 | 0,5 | 0,6 | - |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordostatlantik, Nordost-Arktis (1, 2) | 582,6 | - | 552,2 | Managementplan ab 2004, Klassifizierung hier nach Managementplan |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordostatlantik, Norw. Küste, Nördl. (1, 2) | 45,4 | 52,2 | 61,0 | nur Norw. Fischerei, Klassifizierung hier nach Managementplan |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordostatlantik, Norw. Küste, Südl. (1, 2) | 2,7 | 7,5 | - | nur Norw. Fischerei, Laicherbiomasse nur relativ |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordostatlantik, Ost Grönl.-Island Offshore NAFO 1 ICES 14 | 29,4 | 29,4 | - | keine Bestandsberechnung, Anlandungen 2022 |
06/2024 - 06/2026 | ||
Nordostatlantik, östliche Ostsee (24-32) | 1,0 | 1,1 | - | Laicherbiomasse nur noch relativ angegeben |
05/2024 - 05/2025 | ||
Nordostatlantik, Rockall (6.b) | - | - | - | Anl. 2022 71 t |
06/2023 - 06/2026 | ||
Nordostatlantik, westl. Ostsee (22-24) | 0,4 | 0,4 | - | Anlandungen & Fänge 2022, inkl. Freizeitfischerei, für Laicherbiomasse nur rel. Angabe |
09/2023 - 05/2025 | ||
Nordostpazifik, Golf von Alaska | 4,7 | 6,2 | 39,9 | Anlandungen/Fänge 2020, Laicherbiomasse Vorhersage 2022 |
12/2021 - 12/2022 | ||
Nordostpazifik, Östliche Beringsee | 154,6 | 155,6 | 259,8 | Anlandungen/Fänge 2020, Laicherbiomasse Vorhersage 2022 |
12/2021 - 12/2022 | ||
Nordwestatlantik Georges Bank (5Z) (USA) | 1,9 | 2,0 | - | Anlandungen & Fänge 2016, inkl. Freizeit- und Kanadische Fischerei |
10/2017 - 10/2020 | ||
Nordwestatlantik, Bay of Fundy (4X5Yb) (Kanada) | 0,6 | - | 10,3 | Anlandungen 2019/20, SSB 2018 |
04/2020 - 05/2022 | ||
Nordwestatlantik, Flemish Cap (NAFO 3M) | 17,5 | - | - | Anlandungen 2019 |
06/2020 - 06/2021 | ||
Nordwestatlantik, Grand Banks S. (NAFO 3NO) | 0,6 | - | 18,5 | Anlandungen 2017, SSB 2018, Fischerei geschlossen |
06/2018 - 06/2021 | ||
Nordwestatlantik, Gulf St. Law. N. (3Pn4Rs) (Kanada) | 2,7 | - | 11,8 | Anlandungen 2017/18, SSB 2019 (aus Begutachtung 2019) |
07/2019 - 08/2022 | ||
Nordwestatlantik, Northern cod (2J3KL) (Kanada) | 10,6 | - | 398,0 | Anlandungen 2019, SSB 2019 (aus Begutachtung 2019) |
11/2021 - 08/2021 | ||
Nordwestatlantik, West Grönl. Inshore NAFO 1A-C | 6,1 | 6,1 | 8,4 | - |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordwestatlantik, West Grönl. Inshore NAFO 1D-F | 4,9 | 4,9 | 5,3 | - |
06/2024 - 06/2025 | ||
Nordwestatlantik, West Grönl. Offshore NAFO1 | 7,9 | 7,9 | 14,9 | - |
06/2024 - 06/2025 |
Klassifizierung nach dem Ansatz des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY), durch den ICES bis 2020 oder analog zu dessen Einteilung:
Symbol | Biomasse | Bewirtschaftung (fischereiliche Sterblichkeit) |
---|---|---|
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert | angemessen oder unternutzt | |
außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert | übernutzt | |
Zustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende Daten | Zustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende Daten |
Autor | Jahr | Titel | Quelle | |
---|---|---|---|---|
[4] | Marine Stewardship Council (MSC) | Fisch und Meeresfrüchte aus zertifiziert nachhaltiger Fischerei | msc.org | |
[7] | Kaiser MJ, Ramsay K, Ramsay K, Richardson CA, Spence FE, Brand AR | 2000 | Chronic fishing disturbance has changed shelf sea benthic community structure | Journal of Animal Ecology 69:494-503 |
[8] | Hiddink JG, Jennings S, Kaiser MJ, Queirós AM, Duplisea DE, Piet GJ | 2006 | Cumulative impacts of seabed trawl disturbance on benthic biomass, production, and species richness in different habitats | Canadian Journal of Fisheries and Aquatic Sciences 63:721-736 |
[13] | Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) | Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Homepage | ble.de | |
[14] | Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ) | Fisch-Informationszentrum e.V. Homepage | fischinfo.de | |
[30] | Food and Agriculture Organization (FAO) | FAO. © 2003-2010. Fisheries Topics: Technology. Fish capture technology. In: FAO Fisheries and Aquaculture Department [online]. Rome. Updated 2006 15 09.[Cited 10 June 2010] | fao.org | |
[39] | Fischereiverwaltung, Norwegen | Online Portal des Fiskeridirektoratet (Fischereiverwaltung), Norwegen | fiskeridir.no | |
[83] | Fossa JH, Mortensen PB, Furevik DM | 2002 | The deep-water coral Lophelia pertusa in Norwegian waters: distribution and fishery impacts | Hydrobiologia 471:1-12 |
[149] | MAREANO: The Sea in Maps and Pictures | Mareano Homepage: Vulnerable biotope maps | mareano.no | |
[808] | James Lindholm J, Gleason M, Kline D, Clary L, Rienecke S, Cramer A, Los Huertos M | 2015 | Ecological effects of bottom trawling on the structural attributes of fish habitat in unconsolidated sediments along the central California outer continental shelf | Fishery Bulletin 113:82-96 |
[1008] | Nærings- og fiskeridepartementet, Norwegen | Pressemelding: Enighet om norsk-russisk kvoteavtale / Enighet om norsk-russisk fiskeriavtale (Abkommen über die norwegisch-russischen Quotenvereinbarung) (auf Norwegisch) | regjeringen.no | |
[1472] | ICES | 2024 | Cod (Gadus morhua) in Subarea 2 between 62°N and 67°N (Norwegian Sea), southern Norwegian coastal cod. In Report of the ICES Advisory Committee, 2024. ICES Advice 2024, cod.27.1-2coastN | https://doi.org/10.17895/ices.advice.25019210 |
[1473] | ICES | 2024 | Cod (Gadus morhua) in subareas 1 and 2 north of 67°N (Norwegian Sea and Barents Sea), northern Norwegian coastal cod. In Report of the ICES Advisory Committee, 2024. ICES Advice 2024, cod.27.1-2coastN | https://doi.org/10.17895/ices.advice.25019207 |
[1474] | ICES | 2024 | Benchmark Workshop for Barents Sea and Faroese Stocks (WKBARFAR 2021). ICES Scientific Reports. 3:21. 205 pp. | https://doi.org/10.17895/ices.pub.7920 |