Echter Bonito im Indischen Ozean
gültig 11/2023 - 11/2026

Zugehörige Fischart
Archiv
Allgemeine Informationen
Ökoregion: | Golf von Bengalen, Indonesisches Meer, Arabisches Meer, Somalischer Küstenstrom, Agulhasstrom |
Fanggebiet: | Westlicher Indischer Ozean FAO 51; Östlicher Indischer Ozean FAO 57 |
Art: | Katsuwonus pelamis |
Wissenschaftliche Begutachtung
Indian Ocean Tuna Commission (IOTC), www.iotc.org
Methode, Frequenz
Die vollständige Begutachtung von Echtem Bonito im Indischen Ozean erfolgt derzeit alle drei Jahre (zuletzt 2023, nächste 2026), dazwischen wird der Bestandszustand über verschiedene Indikatoren ermittelt. In die Begutachtung fließen vor allem Daten aus den verschiedenen Fischereien (Anlandemengen, Längen- und Geschlechterverteilung, Aufwand, Einheitsfänge (CPUEs)). Hierbei finden verschiedene Modelle Anwendung, deren Ergebnisse für die Klassifizierung des Bestandes kombiniert werden. Dieser Thunfischbestand wird aber auch von kleinen handwerklichen oder halb-industriellen Fischereien gefangen, aus denen teilweise unzureichende Daten kommen. Die Bestandsberechnung ist daher unsicher. Es sind Referenzwerte nach dem Konzept zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages für die Laicherbiomasse (Bmsy) und die fischereiliche Sterblichkeit (Fmsy) definiert. Außerdem gibt es anspruchsvollere Managementziele (bezogen auf 40 % der unbefischten Laicherbiomasse) und einen Limit-Referenzwert (20 % der unbefischten Laicherbiomasse). [651] [1498] [1499]
Wesentliche Punkte
2023 erfolgte eine vollständige Begutachtung von Echtem Bonito im Indischen Ozean. Laicherbiomasse und Befischungsrate liegen im Rahmen der Bewirtschaftungsziele, also vollständig im grünen Bereich. Laicherbiomasse und fischereiliche Sterblichkeit liegen außerdem im Rahmen des Konzeptes zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (B/Bmsy größer 1; F/Fmsy kleiner 1, siehe Grafik). 2024 wurde ein neues Managementverfahren (Bewirtschaftungsregel (HCR)) verabschiedet, das Ziel- und Limit-Referenzwerte für Echten Bonito enthält (Implementierung 2025). Die nächste vollständige Begutachtung ist für 2026 angesetzt. [652] [1199] [1498] [1499]
Bestandszustand
Laicherbiomasse (Reproduktionskapazität) |
---|
Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz) |
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach Managementplan) |
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach höchstem Dauerertrag) |
Fischereiliche Sterblichkeit |
---|
Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz) |
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach Managementplan) |
angemessen (nach höchstem Dauerertrag) |
Die Grafik zeigt Laicherbiomasse und Fischereidruck in Bezug zum MSY-Konzept aus einem Model (base Model). Für die Klassifizierung des Bestandszustandes werden Mittelwerte aus verschiedenen Modellen gebildet (für Bewirtschaftungsziel bzw. Managementplan (HCR) und MSY-Konzept).
Bestandsentwicklung
Die Fänge von echtem Bonito im Indischen Ozean stiegen seit den 1950er Jahren langsam an. Mitte der 1970er Jahre wurden jährlich 50.000 t mit Handleinen/Angeln und Kiemennetzen gefangen. Mit Beginn der Ringwaden-Fischerei in den frühen 1980er Jahren stiegen die Fänge rapide und Echter Bonito wurde die wichtigste kommerziell genutzte Fischart im Indischen Ozean. Zeitgleich stieg auch die fischereiliche Sterblichkeit schnell an und die Laicherbiomasse nahm ab. 2006 wurde mit über 600.000 t ein Maximum erreicht, danach sanken die Fänge zunächst, stiegen aber nach 2012 wieder an. Die Entwicklungen in einzelnen Fischereien und Gebieten ist jedoch sehr unterschiedlich und hängt von verschiedensten Faktoren ab. Die Fangdaten sind aufgrund fehlender Informationen einiger wichtiger nicht-industrieller Flotten unsicher, die Qualität der Daten hat sich in den letzten Jahren aber verbessert. Laicherbiomasse und fischereiliche Sterblichkeit erreichen die Management-Ziele (40 % der unbefischten Biomasse) und liegen nach dem Konzept zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (B/Bmsy größer 1; F/Fmsy kleiner 1) im grünen Bereich. Die Grafik zeigt Laicherbiomasse und Fischereidruck in Bezug zum MSY-Konzept aus einem Model (base Model). Für die Klassifizierung des Bestandszustandes werden Mittelwerte aus verschiedenen Modellen gebildet (für Bewirtschaftungsziel (HCR) und MSY-Konzept). [651] [652] [1498] [1499]
Ausblick
Das für 2024 bis 2026 wissenschaftlich empfohlenen Fanglimit ist höher als in den Vorjahren, da die aktuelle Bestandsberechnung von einer höheren Produktivität des Bestandes ausgeht und der Bestand bezüglich der Referenzwerte besser dasteht. Dies liegt möglicherweise auch an derzeit vorteilhaften Umweltbedingungen. Da aber eine Periode mit für Echten Bonito ungünstigeren Umweltbedingungen vorhergesagt wird, sollte sichergestellt werden, dass die Fänge von Echtem Bonito nicht, wie in den letzten Jahren, die vereinbarten Grenzen überschreiten. [1199] [1498] [1499]
Umwelteinflüsse auf den Bestand
Die Verbreitung von Echtem Bonito ist unter anderem abhängig von der Wassertemperatur (siehe Artblatt). Echter Bonito scheint häufig in Gebieten mit hydrographischen Besonderheiten wie Fronten zwischen kaltem und warmem Wasser sowie Auftriebsgebieten vorzukommen. [100] [229]
Wer und Wie
Die Bewirtschaftung von Echtem Bonito im Indischen Ozean erfolgt durch die Indian Ocean Tuna Commission (IOTC). Mitglieder sind Küstenstaaten und nicht-Küstenstaaten, die im Indischen Ozean Thunfisch fischen (z.B. die Europäische Union). 2024 wurde ein neues Managementverfahren (Bewirtschaftungsregel (HCR)), das Ziel- und Limit-Referenzwerte für Echten Bonito enthält, verabschiedet (Implementierung 2025). Auf Basis dieser HCR wird ab 2025 das jährliche Fanglimit berechnet und festgelegt (jeweils für drei Jahre, beginnend mit 2027-2029). Die Bewirtschaftung erfolgt bisher nicht durch die Festsetzung von Höchstfangmengen (TACs), bzw. Quoten für die einzelnen Staaten, aber durch andere Regelungen (z.B. zur Regulierung des Fischereiaufwandes). Die Fangmöglichkeiten für tropischen Thunfisch im IOTC-Übereinkommensbereich für EU-Schiffe (Spanien, Frankreich, Portugal, Italien) werden in Unionsrecht umgesetzt (Beschränkung der Fangkapazität: Höchstzahl Fischereifahrzeuge). Außerdem gibt es IOTC-Regularien zur Beschränkung des Einsatzes von FADs, Anzahl der Versorgungsschiffe und Rückwürfe. Auch diese Maßnahmen werden in EU-Recht umgesetzt. Darüber hinaus gibt es nicht-bindende Empfehlungen der IOTC und nationale Gesetze und Regularien der Anrainerstaaten. [651] [1460] [1498] [1499] [1501]
Differenz zwischen Wissenschaft und Management
Die wissenschaftliche Begutachtung errechnet und empfiehlt die maximale Entnahme von Echtem Bonito auf Basis der Bewirtschaftungsregel (HCR), Höchstfangmengen (TACs) und Quoten für die einzelnen Länder wurden bisher aber nicht festgelegt. 2010 bis 2016 wurde die empfohlene maximale Fangmenge nicht erreicht, 2018 bis 2020 und 2021 bis 2023 überstiegen die Fänge die wissenschaftliche Empfehlung jedoch, teilweise erheblich. Die Wissenschaft weist darauf hin, dass die festgelegten Bewirtschaftungsziele nur erreicht werden können, wenn die in der HCR festgelegten Fangbeschränkungen wirksam umgesetzt werden. Da eine Periode mit für Echten Bonito ungünstigeren Umweltbedingungen vorhergesagt wird, sollte sichergestellt werden, dass die Fänge von Echtem Bonito nicht, wie in den letzten Jahren, die vereinbarten Grenzen überschreiten. [651] [1498] [1499]
Karten
Echter Bonito ist im gesamten Indischen Ozean verbreitet und unternimmt hier weite Wanderungen. Er wird für die Begutachtung als ein Bestand betrachtet. Genetische Untersuchungen geben allerdings Hinweise auf eine komplexere Bestandsstruktur im Indischen Ozean. Die Bewirtschaftung erfolgt durch die Indian Ocean Tuna Commission (IOTC) als ein Bestand im gesamten Verbreitungsgebiet. [611] [652] [1498] [1499]
Anlandungen und legale Höchstfangmengen (TACs) (in 1.000 t)
Gesamtfang | Anlandungen 2023: 688,7; 2022: Ringwaden 51,9 % (mit FAD 38,9, ohne FAD 5,1 %, andere 7,9 %), Handleinen und Angelleinen („Baitboat“) 20,3 %, Kiemennetze 19,3 %, „Leinen“ 6,8 % (Schleppangeln 3,9 %, küstennahe Langleinen 1,9 %, Handleinen 1 %), Langleinen 0,3 %, andere 1,4 % |
TACs | nicht festgelegt, es gibt aber ein wissenschaftlich empfohlenes jährliches Fanglimit (2018-2020: 470,0 kt, 2021-2023: 513,6 kt, 2024-2026: 628,606 kt) [651] [652] [1199] [1498] [1499] |
IUU-Fischerei
Die Indian Ocean Tuna Commission führt eine Liste mit Schiffen, die Illegale, nicht gemeldete oder unregulierte Fischerei betreiben (IUU-Liste). Maßnahmen zur Unterbindung von IUU-Fischereien durch die Hafenstaaten sind seit 2011 in Kraft. IUU-Fischerei ist aber noch immer ein Problem im Indischen Ozean. [651] [652] [1498] [1499]
Struktur und Fangmethode
Echter Bonito im Indischen Ozean wird vor allem mit Ringwaden, Handleinen und Angelleinen und Kiemennetzen gefischt. In den letzten Jahren stammt ein nicht unerheblicher Teil der Fänge (mit rund 200.00 t fast 30 %) aus einer handwerklichen Fischerei (Schiffe unter 24 m Länge). 2022 stammten 75 % der Ringwaden-Fänge aus Fischereien mit Fischkonzentrationseinrichtungen (FADs), bezogen auf den Gesamtfang waren es 38,9 %. Hauptfanggebiet ist der westliche Indische Ozean. Hauptfangflotten waren 2019-2023: Indonesien (vor allem Ringwaden) 22 %, EU 21 % (Spanien 15 %, Frankreich 6 % (beide Ringwaden)), Malediven (Hand- und Angelleinen („Baitboat“)) 18 %, Seychellen (Ringwaden) 12 %, Iran (Kiemennetze) 10 %, Sri Lanka (Kiemennetze, Ringwaden) 5 %, andere 12 %. [1199] [1498] [1499]
Beifänge und Rückwürfe
Für die Fischerei mit Ringwaden ist ein Rückwurfverbot für Echten Bonito, Gelbflossenthun und Großaugenthun in Kraft. Schiffe, die andere Fanggeräte einsetzen, sollen Rückwürfe ebenfalls vermeiden. Ausgenommen sind nur Fische, die aufgrund von Beschädigung für den menschlichen Konsum nicht geeignet sind. In der Ringwadenfischerei sollen auch Nicht-Zielarten (z.B. andere Thunfische, Wahoos und Barrakudas) an Bord behalten werden, wenn sie für den menschlichen Konsum geeignet sind und ihr Fang nicht verboten ist. In anderen Fischereien sollen Nicht-Zielarten möglichst lebend wieder ausgesetzt werden, solange die Sicherheit der Mannschaft nicht gefährdet wird. Tote Tiere sollen angelandet werden, sofern sie für den menschlichen Konsum geeignet sind. Diese Maßnahmen sind in EU-Recht übernommen. Die Rückwurfmengen von Echtem Bonito werden als gering eingeschätzt, obwohl für die meisten Fischereien, trotz einer Meldepflicht, keine Informationen über Rückwürfe vorliegen (Report 2022 IOTC–2020–WPTT22(AS)–R[E]_Rev1). Die IOTC arbeitet an der Entwicklung von regionalen Beobachter-Systemen zur besseren Erfassung von Rückwürfen.
In der Ringwadenfischerei mit FADs können zeitweise Rückwürfe vorkommen. Mit Hilfe von Daten aus spanischen und französischen Beobachter-Programmen (2003-2008) wurden Beifänge der Hauptarten bzw. Artengruppen in der gesamten Ringwadenfischerei auf Thunfisch (verschiedene Arten) geschätzt. Insgesamt fielen etwa 35,5 t Beifang pro 1.000 t angelandetem Thunfisch an (3,6 %). Davon entfielen auf Thunfisch-Rückwurf 54 %, Haie 10 %, Schwertfisch etc. 1,5 %, Rochen 0,7 %, andere Fische 34 %. [615] [651] [652] [1498] [1499] [1501]
Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt
Die verschiedenen in dieser Fischerei verwendeten Fanggeräte haben unterschiedlichen Einfluss auf andere Arten, Bodenlebensgemeinschaften werden aber nicht geschädigt, da sie den Meeresboden kaum berühren.
Im Indischen Ozean wird Echter Bonito u.a. mit Kiemennetzen gefangen, die zum Teil nicht-selektiv sind (Monofilament-Netze). Neben den Zielarten können sich hier andere Fischarten, Meeressäuger, Vögel, Schildkröten und Haie verfangen.
Bei der Fischerei mit Ringwaden kann es zu Beifang von Delfinen kommen, der aber durch verschiedene Techniken reduziert werden kann.2022 stammten 75 % der Ringwaden-Fänge aus Fischereien mit Fischkonzentrationseinrichtungen (FADs), bezogen auf den Gesamtfang waren es 38,9 %. FADs erhöhen die Effizienz, aber auch den Beifang an Jungtieren verschiedener Thunfischarten und Nichtzielarten wie Schildkröten, Haien und anderen Meeresbewohnern, die zum Teil (z.B. Schildkröten) aber lebend zurückgesetzt werden können. Diverse Maßnahmen zur Regulierung des FAD-Einsatzes und für den Einsatz von FADs in denen sich keine Tiere verfangen können sind in Kraft. Ringwadenfischereien auf freie Thunfischschulen (ohne FADs) haben kaum Einfluss auf Nicht-Zielarten.
Die Fischerei mit Handleinen und Angelleinen ist sehr selektiv mit wenig Beifang von nicht-Zielarten. Hier muss aber der Zustand der Köderfisch-Bestände beobachtet werden.
In der Fischerei mit Langleinen können Beifänge von Schildkröten, Haien und Seevögeln auftreten. Insbesondere durch die Form der Haken lassen sich unerwünschte Beifänge bestimmter Arten reduzieren. Verschiedene IOTC-Resolutionen beinhalten Vorgaben zur Vermeidung und Handhabung von beigefangenen Haien, Schildkröten und Seevögeln. [30] [615] [651] [652] [1199] [1255] [1460] [1498] [1499]
Biologische Besonderheiten
Echter Bonito ist die kleinste der wesentlichen kommerziell genutzten Thunfischarten. Er zeichnet sich durch relativ schnelles Wachstum und hohes Reproduktionspotential aus. Im Vergleich zu anderen Arten wird er früh geschlechtsreif, hat eine kürzere Lebensspanne und eine hohe Fruchtbarkeit bzw. Produktivität. Diese biologischen Charakteristika machen ihn im Vergleich zu anderen Arten weniger anfällig für Überfischung. [229] [652] [1498] [1499]
Zusätzliche Informationen
Die sogenannten Thunfischabkommen mit Partnerländern (z.B. Mauritius und Seychellen) erlauben es Fischereifahrzeugen aus der EU, wandernde Thunfischbestände entlang der afrikanischen Küste und im Indischen Ozean zu nutzen. Deutsche Fangschiffe sind in diesen Fischereien nicht aktiv.
2018-2022 machten Echter Bonito 52 %, Gelbflossenthun 37 %, Großaugenthun 8 % und Weißer Thun 3 % der Fänge von Thunfischen im Indischen Ozean aus. [185] [1498] [1499] [1500]
Zertifizierte Fischereien
Fünf Fischereien auf Echten Bonito im Indischen Ozean sind nach den Standards des Marine Stewardship Councils (MSC) nachhaltigkeitszertifiziert (alle Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit). [4] Siehe:
fisheries.msc.org/en/fisheries/anabac-indian-ocean-purse-seine-skipjack-fishery/@@view
fisheries.msc.org/en/fisheries/cfto-and-sapmer-indian-ocean-purse-seine-skipjack-fishery/@@view
fisheries.msc.org/en/fisheries/echebastar-indian-ocean-purse-seine-skipjack-tuna/@@view
fisheries.msc.org/en/fisheries/maldives-pole-line-skipjack-tuna/@@view
fisheries.msc.org/en/fisheries/agac-four-oceans-integral-purse-seine-tropical-tuna-fishery/@@view
Soziale Aspekte
Die Fischerei auf Echten Bonito ist die Hauptquelle für tierisches Protein in vielen Küstengemeinden der Anrainerstaaten des Indischen Ozeans (oft Entwicklungsländer). Sie sorgt außerdem für Beschäftigung und Existenzgrundlage in vielen armen Gemeinden. Echter Bonito wird mit Fahrzeugen aller Größen von verschiedenen Nationen gefischt. Die Arbeitsbedingungen an Bord und die Entlohnung sind daher sehr unterschiedlich, und richten sich nach den Regeln der jeweiligen Staaten [652] [1498] [1499]
Marktdaten: Alle Thunfischarten und Boniten auf dem deutschen Markt zusammengefasst.
2022 (vorl.): Verbrauch in Deutschland: 165.699 t (2021: 135.025 t), Marktanteil (Fische, Krebse, Weichtiere): 14,5 % (2021: 12,0 %) [13] [14]
Anlandungen (in 1.000 t) | Fänge (in 1.000 t) | Laicherbiomasse (in 1.000 t) | Laicherbiomasse Zustand | Fischereiliche Sterblichkeit | Anmerkungen (insbesondere Managementplan) | Gültigkeit | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Indischer Ozean | 688,7 | - | - | Anlandungen 2023, Laicherbiomasse und fischereiliche Sterblichkeit nur relativ |
11/2023 - 11/2026 | ||
Ostatlantik | 217,9 | - | - | Anlandungen 2020 |
08/2022 - 05/2025 | ||
Pazifik west & zentral | 1.718,0 | - | - | Fänge 2022 |
11/2022 - 05/2025 | ||
Westatlantik | 18,2 | - | - | Anlandungen 2020 |
08/2022 - 03/2025 |
Klassifizierung nach dem Ansatz des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY), durch den ICES bis 2020 oder analog zu dessen Einteilung:
Symbol | Biomasse | Bewirtschaftung (fischereiliche Sterblichkeit) |
---|---|---|
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert | angemessen oder unternutzt | |
außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert | übernutzt | |
Zustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende Daten | Zustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende Daten |
Autor | Jahr | Titel | Quelle | |
---|---|---|---|---|
[4] | Marine Stewardship Council (MSC) | Fisch und Meeresfrüchte aus zertifiziert nachhaltiger Fischerei | msc.org | |
[13] | Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) | Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Homepage | ble.de | |
[14] | Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ) | Fisch-Informationszentrum e.V. Homepage | fischinfo.de | |
[30] | Food and Agriculture Organization (FAO) | FAO. © 2003-2010. Fisheries Topics: Technology. Fish capture technology. In: FAO Fisheries and Aquaculture Department [online]. Rome. Updated 2006 15 09.[Cited 10 June 2010] | fao.org | |
[100] | Food and Agriculture Organization (FAO) | FAO, Fisheries and Aquaculture, Search resources factsheets, Aquatic species | fao.org | |
[185] | Europäische Kommission | Europäische Kommission, Fischerei, Homepage | europa.eu | |
[229] | Froese, R. and D. Pauly. Editors. | 2011 | FishBase. World Wide Web electronic publication. www.fishbase.org, version (06/2011). | fishbase |
[611] | Dammannagoda ST, Hurwood DA, Mather PB | 2011 | Genetic analysis reveals two stocks of skipjack tuna (Katsuwonus pelamis) in the northwestern Indian Ocean. | Can. J. Fish. Aquat. Sci. 68: 210–223 |
[615] | Indian Ocean Tuna Commission (IOTC) | IOTC Working Party on Ecosystems and Bycatch (WPEB): Reports | iotc.org | |
[651] | Indian Ocean Tuna Commission (IOTC) | Collection of Active Conservation and Management Measures for the Indian Ocean Tuna Commission. | iotc.org | |
[652] | Indian Ocean Tuna Commission (IOTC) | Homepage der Indian Ocean Tuna Commission (IOTC) | iotc.org | |
[1199] | Indian Ocean Tuna Commission (IOTC) | IOTC Working Party on Tropical Tunas (WPTT): Reports | iotc.org | |
[1255] | Pérez Roda MA (ed.), Gilman E, Huntington T, Kennelly SJ, Suuronen P, Chaloupka M, Medley P | 2019 | A third assessment of global marine fisheries discards | FAO Fisheries and Aquaculture Technical Paper No. 633. Rome, FAO. 78 pp. |
[1460] | Europäische Union (EU) | 2024 | VERORDNUNG (EU) 2024/257 DES RATES vom 10. Januar 2024 zur Festsetzung der Fangmöglichkeiten für 2024, 2025 und 2026 für bestimmte Fischbestände in Unionsgewässern sowie für Fischereifahrzeuge der Union in bestimmten Nicht-Unionsgewässern und zur Änderung der Verordnung (EU) 2023/194 | europa.eu |
[1498] | Indian Ocean Tuna Commission (IOTC) | 2024 | Report of the 26th Session of the IOTC Working Party on Tropical Tunas, IOTC–2024–WPTT26–R[E] | iotc.org |
[1499] | Indian Ocean Tuna Commission (IOTC) | 2023 | Report of the 25th Session of the IOTC Working Party on Tropical Tunas, IOTC–2023–WPTT25–R[E] | iotc.org |
[1500] | Europäische Union (EU) | Sustainable fisheries partnership agreements (SFPAs) | europa.eu | |
[1501] | Europäische Union (EU) | 2022 | VERORDNUNG (EU) 2022/2343 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 23. November 2022 zur Festlegung von Bewirtschaftungs-, Erhaltungs- und Kontrollmaßnahmen für den Zuständigkeitsbereich der Thunfischkommission für den Indischen Ozean (IOTC) und zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 1936/2001, (EG) Nr. 1984/2003 und (EG) Nr. 520/2007 des Rates | europa.eu |