Nordsee-Seezunge
gültig 06/2016 - 06/2017
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Zugehörige Fischart
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Allgemeine Informationen
Ökoregion: | Nordsee |
Fanggebiet: | Nordsee (4) FAO 27 |
Art: | Solea solea |
Wissenschaftliche Begutachtung
Internationaler Rat für Meeresforschung (ICES), Kopenhagen, www.ices.dk
Methode, Frequenz
Jährliche analytische Bestandsberechnung mit Vorhersage unter Verwendung von Anlandedaten und dreier unabhängiger wissenschaftlicher Forschungsreisen. Die Referenzwerte nach dem Konzept des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY) sind definiert (Fmsy und Btrigger). Alle Referenzwerte nach Vorsorgeansatz (Bpa, Blim, Fpa und Flim) sind ebenfalls festgelegt. Diese Bestandsberechnung ist eher unsicher, konnte aber durch die inzwischen in die Berechnungen eingehenden Rückwürfe verbessert werden. [924] [932]
Wesentliche Punkte
2016: Der Bestand liegt nun nach allen Bewirtschaftungskonzepten im grünen Bereich. Die Laicherbiomasse ist erneut gestiegen und die fischereiliche Sterblichkeit konnte weiter gesenkt werden. Seezunge fällt in EU-Gewässern der Nordsee seit Januar 2016 vollständig unter das Anlandegebot. [924] [927] [932]
Bestandszustand
Laicherbiomasse (Reproduktionskapazität) |
---|
volle Reproduktionskapazität (nach Vorsorgeansatz) |
über dem Grenzwert (nach Managementplan) |
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach höchstem Dauerertrag) |
Fischereiliche Sterblichkeit |
---|
nachhaltig bewirtschaftet (nach Vorsorgeansatz) |
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach Managementplan) |
angemessen (nach höchstem Dauerertrag) |
Bestandsentwicklung
Der Bestand war in den frühen und späten 1960er Jahren und Anfang der 1990er Jahre am größten und 2007 am kleinsten. Seit 2007 wächst die Laicherbiomasse und liegt seit 2012 über dem Referenzwert zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY-Btrigger). Die fischereiliche Sterblichkeit stieg zwischen Anfang der 1960er und 1997 langsam aber fast stetig, sank seitdem aber schnell. Laicherbiomasse und fischereiliche Sterblichkeit liegen nun im grünen Bereich. Die Nachwuchsproduktion schwankt seit den 1990er Jahren ohne deutlichen Trend. [924] [932]
Ausblick
Das Ziel des Managementplanes ist erreicht, der Bestand wird nach dem Konzept des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY) bewirtschaftet. Die Fangmengen können erhöht werden, das Stabilitätselement im Managementplan beschränkt die Erhöhung auf 15% im Vergleich zur Höchstfangmenge des Vorjahres. Bei einer Bewirtschaftung unter Berücksichtigung des Auftretens verschiedener Arten in gemischten Fischereien wäre eine Senkung der Fangmengen nötig, um Bestände in einem schlechteren Zustand, wie den Nordsee-Kabeljau, zu schonen. [924] [932]
Umwelteinflüsse auf den Bestand
Als südliche Art lebt die Seezunge in der Nordsee an ihrer nördlichen Verbreitungsgrenze. Sie ist sehr kälteempfindlich und verbringt die Winter in wärmerem Tiefenwasser. Sehr kalte Winter können sich negativ auf den Bestand auswirken. Die seit 1989 ansteigende Wassertemperatur in der südlichen Nordsee führte zu höheren Wachstumsraten und zur Verlängerung der Wachstumsperiode. In der Zeit hoher Nährstoffeinleitungen (vor allem durch den Rhein) stiegen die Wachstumsraten der Nordsee-Seezunge. [2] [25] [32] [33] [60] [924] [932]
Wer und Wie
Die Bewirtschaftung erfolgt faktisch seit 2006, formell seit 2008 nach einem EU-Langzeit-Managementplan gemeinsam für Scholle und Seezunge, die unvermeidlich zusammen gefangen werden. Dieser Plan wurde vom ICES 2010 positiv bewertet (als in Übereinstimmung mit dem Vorsorgeansatz) und ist Basis für die wissenschaftliche Fangempfehlung. Nach der inzwischen abgeschlossenen Erholungsphase sollen die Bestände in Phase 2 des Planes nach dem Konzept des höchstmöglichen Dauerertrags (MSY) bewirtschaftet werden. Die Anwendung von Phase 2 basiert bis zu einer erneuten Bewertung des Planes auf Übergangsmaßnahmen, und Fmsy wurde zwischenzeitlich aktualisiert. Der ICES nimmt an, dass eine Bewirtschaftung nach dem aktualisierten Fmsy im Einklang mit Phase 2 des aktuellen Managementplanes steht. Der Bestand wird gemeinsam mit Norwegen genutzt, aber nicht gemeinsam bewirtschaftet. Norwegen erhält eine Quote in EU-Gewässern. Die Bewirtschaftung erfolgt außerdem über technische Maßnahmen (z.B. Maschenweitenregulierungen, Mindestanlandelängen und Gebietsschließungen. [10] [907] [924] [929] [932]
Differenz zwischen Wissenschaft und Management
Über viele Jahre wurde die legale Höchstfangmenge (TAC) oberhalb der wissenschaftlichen Empfehlung festgesetzt. Seit 2009 decken sich die auf dem Managementplan basierende wissenschaftliche Empfehlung und beschlossener TAC weitestgehend. Der TAC wurde von 2010 bis 2013 nicht ausgefischt, 2014 und 2015 jedoch überschritten. [924] [932]
Karten
Verbreitungsgebiet
Managementgebiet
Nordsee-Seezunge ist im ICES Gebiet IV verbreitet. Die Höchstfangmenge (TAC) wird für die EU-Gewässer der Nordsee (ICES-Gebiet IV) und die EU-Gewässer von ICES-Gebiet IIa festgelegt. Verbreitungs- und Managementgebiet stimmen überein. [907] [924] [932]
Anlandungen und TACs (in 1.000 t)
Gesamtfang | 2015 Gesamtfang: 14,6 (Anlandungen: 12,9; Rückwürfe: 1,7); von den Anlandungen Baumkurre 87,8%, Kiemen- und Verwickelnetze 8,8%, Grundscherbrettnetze 3,3%, andere 0,1% |
TACs | 2008: 14,5 2009: 14,0 2010: 14,1 2011: 14,1 2012: 16,2 2013: 14,0 2014: 11,9 2015: 11,9 2016: 13,3 [907] [924] |
IUU-Fischerei
Seit 2002 nehmen die Anlandungen aus diesem Bestand, die nicht zugeordnet werden können („unallocated“), ab. Ab 2013 konnten keine solchen Anlandungen nachgewiesen werden. [924] [932]
Struktur und Fangmethode
Das vorwiegend zum Plattfischfang in der Nordsee eingesetzte Gerät ist die Baumkurre. Diese Technik hat sich seit den 1950er Jahren, von den Niederlanden ausgehend, in vielen Anrainerstaaten durchgesetzt. Der enge Kontakt des Fanggeschirrs mit dem Grund bedingt einen hohen Schleppwiderstand. Die gestiegenen Treibstoffkosten haben zu einer Abnahme des Aufwandes geführt (oder zur Umrüstung von Baumkurren auf Scherbrettnetze oder Snurrewaden), und die Entwicklung treibstoffsparender Fangmethoden gefördert. So haben einige, vor allem niederländische Fahrzeuge in den letzten Jahren auf Baumkurren mit weniger Bodenkontakt umgerüstet, bei denen Ketten durch Scheuchelektroden (Pulsbaumkurren, „Pulse trawl“) oder gezielte, feine Wasserströme („Wingsum“, „Hydroriggs“) ersetzt sind. Eine gerichtete Fischerei findet außerdem mit Kiemennetzen und Grundscherbrettnetzen statt. [2] [30] [924] [932]
Beifänge und Rückwürfe
Die Fischerei ist gemischt und fängt gleichzeitig mehrere Plattfischarten, vor allem Seezunge und Scholle. Da die Seezunge die höchsten Anlandepreise erzielt, gilt sie für die Fischerei als Hauptzielart. Für deren Fang sind wegen ihres schlankeren Körperbaus enge Netzmaschen erforderlich, die unweigerlich auch kleine Schollen und Kabeljau mitfangen (z.Zt. 80 mm Maschenöffnung). Diese Fische werden überwiegend verworfen. Der Rückwurf von Seezungen machte 2014 und 2015 etwa 10-12% des Gesamtfanges nach Gewicht aus. Rückwürfe von Scholle und Seezunge in Schleppnetzfischereien haben im Mittel Überlebensraten von vermutlich unter 10%. Die Aufwandsregulierung (Tage auf See), hohe Treibstoffpreise und die unterschiedliche Entwicklung der Höchstfangmengen von Scholle und Seezunge haben den Fischereiaufwand insbesondere der großen niederländischen Flotte in die südliche Nordsee verlagert. Das verstärkt die Beifang-Problematik, da hier das Hauptverbreitungsgebiet junger Schollen ist. Größere Maschenweiten würden die Beifänge, aber auch den Anteil marktfähiger Seezungen stark verringern. Seezunge fällt in EU-Gewässern der Nordsee seit Januar 2016 vollständig (also für alle Fischereien) unter das Anlandegebot. Ein Rückwurf ist nur noch unter besonderen Bedingungen erlaubt (Ausnahmen wegen Geringfügigkeit). [235] [924] [927] [932]
Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt
Da die Baumkurren auf dem Grund geschleppt werden, und die Scheuchketten einige cm tief eindringen können, werden regelmäßig (abhängig vom Fanggrund) größere Mengen an bodennah lebendem Meeresgetier mitgefangen, sowohl Fische als auch Wirbellose. Diese sind als Rückwürfe vielfach nicht überlebensfähig. Insbesondere die Baumkurrenfischerei kann Artenzusammensetzung, Biomasse und Nahrungsgefüge im befischten Gebiet erheblich verändern. Diese Fangmethode ist außerdem sehr energieaufwändig. Baumkurrenfischerei ist eine der legalen Fangmethoden mit dem größten unmittelbaren Einfluss auf die Meeresumwelt. Die Auswirkungen der Scherbrett- und Snurrewadenfischerei sind geringer. Der Einfluss hängt von Fangmethode und Bodenstruktur ab. Auf sandigem Boden hat eine Studie in den USA nur einen geringen Einfluss durch Grundscherbrettnetze feststellen können. So waren zwar die Spuren der Scherbretter lange sichtbar (mindestens 1 Jahr), es konnten aber kaum signifikante Unterschiede in der Mikrotopographie der befischten und unbefischten Gebiete nachgewiesen werden. Auch bei strukturformenden und mobilen Wirbellosen zeigten befischte und unbefischte Gebiete keine signifikanten Unterschiede. Pulsbaumkurren („Pulse trawls“) sind noch in der Erprobung, über deren Umweltauswirkungen lassen sich derzeit noch keine fundierten Aussagen machen. Innerhalb einzelner Arten kann die Größenselektion des Fanggerätes zu einer Verschiebung des Eintritts der Geschlechtsreife kommen. In den letzten Jahren werden jüngere und kleinere Schollen und Seezungen erwachsen. [7] [8] [30] [637] [808] [924] [932]
Biologische Besonderheiten
Der Seezungenbestand hängt stark vom gelegentlichen Vorkommen besonders starker Jahrgänge ab. Die jüngsten Stadien bleiben etwa 2 Jahre in den Aufwuchsgebieten, bevor sie in tieferes Wasser wandern. Seezungen sind nachtaktiv, dadurch werden sie nachts leichter gefangen als bei Tageslicht. [2] [26] [924] [932]
Zusätzliche Informationen
Ein Streifen entlang der holländischen, deutschen und dänischen Küste ist für größere Baumkurrenfahrzeuge (mit mehr als 221 kW Maschinenleistung) gesperrt, um Jungfische zu schonen („Schollenbox“). Seit ihrer Einrichtung wurde hier keine Veränderung im Anteil untermassiger Seezungen festgestellt. [24] [924] [932]
Zertifizierte Fischereien
Drei Seezungenfischereien in der Nordsee sind nach den Standards des Marine Stewardship Councils zertifiziert, keine von diesen verwendet Baumkurren. Eine weitere Fischerei mit Pulsbaumkurre ist im Zertifizierungsverfahren. [4]
Soziale Aspekte
Die gemischte Plattfischfischerei in der Nordsee wird überwiegend mit kleineren Fahrzeugen durchgeführt. Diese Fischereibetriebe haben erhebliche Bedeutung für die strukturschwachen Gebiete an den Küsten der Anrainerstaaten. Die Fahrzeuge fahren unter den Flaggen der Anrainerstaaten, die Arbeitsbedingungen an Bord und die Entlohnung erfolgt daher nach deren Regeln. Hauptfangnation sind die Niederlande (2015: 69% der Anlandungen). [12] [13] [924] [932]
Autor | Jahr | Titel | Quelle | |
---|---|---|---|---|
[2] | Muus BJ, Nielsen JG | 1999 | Die Meeresfische Europas | Franckh-Kosmos Verlag |
[4] | Marine Stewardship Council (MSC) | Fisch und Meeresfrüchte aus zertifiziert nachhaltiger Fischerei | msc.org | |
[7] | Kaiser MJ, Ramsay K, Ramsay K, Richardson CA, Spence FE, Brand AR | 2000 | Chronic fishing disturbance has changed shelf sea benthic community structure | Journal of Animal Ecology 69:494-503 |
[8] | Hiddink JG, Jennings S, Kaiser MJ, Queirós AM, Duplisea DE, Piet GJ | 2006 | Cumulative impacts of seabed trawl disturbance on benthic biomass, production, and species richness in different habitats | Canadian Journal of Fisheries and Aquatic Sciences 63:721-736 |
[10] | Europäische Union (EU) | 2007 | Verordnung (EG) 676/2007 des Rates zur Einführung eines Mehrjahresplans für die Fischereien auf Scholle und Seezunge in der Nordsee | europa.eu |
[12] | Europäische Gemeinschaften | 2009 | Die Gemeinsame Fischereipolitik. Ein Leitfaden für Benutzer | ec.europa.eu |
[13] | Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) | Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Homepage | ble.de | |
[14] | Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ) | Fisch-Informationszentrum e.V. Homepage | fischinfo.de | |
[24] | Pastoors MA, Rijnsdorp AD, van Beek FA | 2000 | Effects of a partially closed area in the North Sea (\"plaice box\") on stock development of plaice | ICES J Mar Sci 57:1014-1022 |
[25] | Burt GJ , Millner RS | 2008 | Movements of sole in the southern North Sea and eastern English Channel from tagging studies (1955 2004) | Cefas Lowestoft, Sci Ser Tech Rep 144:44pp |
[26] | Rijnsdorp AD, Van Beek FA, Flatman S, Millner RM, Riley JD, Giret M, De Clerck R | 1992 | Recruitment of sole stocks, Solea solea (L.), in the northeast Atlantic | Netherlands Journal of Sea Research 29:173 192 |
[30] | Food and Agriculture Organization (FAO) | FAO. © 2003-2010. Fisheries Topics: Technology. Fish capture technology. In: FAO Fisheries and Aquaculture Department [online]. Rome. Updated 2006 15 09.[Cited 10 June 2010] | fao.org | |
[32] | Woodhead, P.M.J. | 1964 | The death of North Sea fish during the winter of 1962/1963, particularly with reference to the sole, Solea vulgaris, during cold winters, and the relation between the winter catch and sea temperatures | Helgoländer Wissenschaftliche Meeresuntersuchungen 10:283-300 |
[33] | Rijnsdorp AD, Peck MA, Engelhard GH, Möllmann C, Pinnegar JK | 2009 | Resolving the effect of climate change on fish populations | ICES Journal of Marine Science 66:1570-1583 |
[60] | Teal LR, de Leeuw JJ, van der Veer HW, Rijnsdorp AD | 2008 | Effects of climate change on growth of 0-group sole and plaice | Marine Ecology Progress Series 358:219–230 |
[235] | Beek FA van, Leeuwen PI van, Rijnsdorp AD | 1990 | On the survival of plaice and sole discards in the otter-trawl and beam-trawl fisheries in the North Sea. | Netherlands Journal of Sea Research 26: 151-160 |
[637] | Soetaert M, Decostere A, Polet H, Verschueren B, Chiers K | 2015 | Electrotrawling: a promising alternative fishing technique warranting further exploration | Fish and Fisheries, 16.1:104–124 |
[808] | James Lindholm J, Gleason M, Kline D, Clary L, Rienecke S, Cramer A, Los Huertos M | 2015 | Ecological effects of bottom trawling on the structural attributes of fish habitat in unconsolidated sediments along the central California outer continental shelf | Fishery Bulletin 113:82-96 |
[907] | Europäische Union (EU) | 2016 | VERORDNUNG (EU) 2016/72 DES RATES vom 22. Januar 2016 zur Festsetzung der Fangmöglichkeiten für 2016 für bestimmte Fischbestände und Bestandsgruppen in den Unionsgewässern sowie für Fischereifahrzeuge der Union in bestimmten Nicht-Unionsgewässern und zur Änderung der Verordnung (EU) 2015/104 | europa.eu |
[924] | ICES | 2016 | Report of the Advisory Committee, 2016. Greater North Sea and Celtic Seas ecoregions. 6.3.49 Sole (Solea solea) in Subarea 4 (North Sea) | ices.dk |
[927] | Europäische Union (EU) | 2015 | DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2015/2440 DER KOMMISSION vom 22. Oktober 2015 zur Erstellung eines Rückwurfplans für bestimmte Fischereien auf Grundfischarten in der Nordsee und in den Unionsgewässern der ICES-Division IIa | europa.eu |
[929] | Anonymus | 2015 | Agreed record of fisheries consultations between Norway and the European Union for 2016, Bergen, 4 December 2015 | |
[932] | ICES | 2016 | Report of the Working Group on the Assessment of Demersal Stocks in the North Sea and Skagerrak (WGNSSK), 26 April-5 May 2016, Hamburg, Germany. ICES CM 2016/ ACOM:14. 19 pp. | ices.dk |