DE: Wurfnetze
EN: Cast nets
FAO-Alpha-Code: FCN
ISSCFG: 06.1
Wurfnetze werden als kreisförmige Netzflächen zugeschnitten. Im Kreismittelpunkt befindet sich die Öffnung für die Schnürleinen. Die Schnürleinen sind mit dem mit Beschwerungen versehenen Rand verbunden. Das Netz wird über oberflächennahe Konzentrationen von Fischen und Krebstieren geworfen. Der beschwerte Saum sinkt nieder schließt die Fangobjekte ein. Die Schürleinen werden angezogen damit sich ein die gefangenen Tiere enthaltender ringförmigen Beutel bildet. Wurfnetze werden vom Ufer oder von Booten eingesetzt.
Zielarten
Fische und Garnelen, die sich nahe der Oberfläche im Flachwasser bewegen.
Einsatzgebiete
Weltweit, im Meer und in Binnengewässern, meist in flachem Wasser. Diese Netze wurden wahrscheinlich in Indien entwickelt und verbreiteten sich von dort zunächst in ganz Asien, dann weltweit.
Umwelteinflüsse
Es sind kaum negative Umwelteinflüsse festzustellen. Beifänge von Jungtieren sind möglich, sie können aber meist lebend zurückgesetzt werden.
Fischereifahrzeuge
Ohne Fahrzeug oder von kleinen, offenen Booten.