Alle Datenblätter der Arten und Bestände im Nordostatlantik sind aktualisiert worden, nachdem der ICES bis Ende Juli den größten Teil der Gutachten und Empfehlungen für 2012 veröffentlicht hat. Vielen Beständen geht es erkennbar besser als in den Vorjahren, insbesondere die Bestände mit langfristigen Managementplänen erholen sich in unterschiedlicher Geschwindigkeit. Eine bemerkenswerte Ausnahme ist in diesem Jahr der Nordsee-Seelachs, der schnell in den roten Bereich gefallen ist - nicht als Folge von Überfischung oder schlechtem Management, sondern durch eine natürliche starke Schwankung der Nachwuchsproduktion, die von der Wissenschaft erst spät bemerkt wurde.
Ferner wurden auch die pelagischen Rotbarschbestände (Sebastes mentella) in der Irmingersee überarbeitet, da es hier erstmals eine Einigung über ein gemeinsames Management durch Mitgliedsstaaten der NEAFC gab. Neue Bestandsinformationen werden jedoch frühestens im Oktober 2011 erwartet. Um die Struktur der Rotbarsch-Bestände im Nordostatlantik zu verdeutlichen, wurde eine zusätzliche Informationsseite erstellt.