Goldbarsch 5, 6, 12, 14 (Island)
gültig 06/2012 - 06/2013
Zum aktuellen Bestandsdatenblatt
Zugehörige Fischart
Archiv
Allgemeine Informationen
Ökoregion: | Ostgrönlandschelf, Islandschelf, Färöer-Plateau, Keltischer und Biskaya-Schelf |
Fanggebiet: | Färöer (5.b), Island (5.a), Keltische Meere (6), südöstl. Grönland (14) FAO 27 |
Art: | Sebastes norvegicus (ehemals S. marinus) |
Wissenschaftliche Begutachtung
Internationaler Rat für Meeresforschung (ICES), Kopenhagen, www.ices.dk, und Hafrannsóknastofnunin (Isländisches Meeresforschungsinstitut, MRI), Reykjavik, www.hafro.is
Methode, Frequenz
Jährliche Bestandsberechnung auf der Basis des aus den isländischen Grundfischsurveys berechneten Biomasse-Indikators (Frühjahrssurvey seit 1985, Herbstsurvey seit 1996, decken das Gebiet von 90-98% der kommerziellen Fänge dieser Art ab). Upa wird also anders als die üblichen Vorsorgeansatz-Referenzwerte aus der Verfügbarkeit von Fischen in einem bestimmten Survey abgeleitet. Es gibt keine „klassischen“ Referenzwerte, der ICES betrachtet aber den Upa Referenzwert als vereinbar mit dem Vorsorgeansatz. Informationen über die Zusammensetzung der kommerziellen Fänge liegen vor. Weitere Surveys werden in färöischen und grönländischen Gewässern durchgeführt. Seit 2011 legt der ICES auch eine explorative Bestandsberechnung vor (nur Gebiet Va). Neben den ICES-Empfehlungen gibt es die des Isländischen Meeresforschungsinstituts (MRI). [41] [524]
Wesentliche Punkte
2012: Die Biomasse ist weiter angewachsen und liegt über dem Biomasse-Referenzwert (Upa). Der starke Goldbarsch-Jahrgang 1990 sorgt noch immer für kontinuierliche Fänge in der isländischen Rotbarsch-Fischerei. Darüber hinaus wachsen weiterhin überdurchschnittliche Jahrgänge in die Fischerei ein. [41] [524]
Bestandszustand
Laicherbiomasse (Reproduktionskapazität) |
---|
volle Reproduktionskapazität (nach Vorsorgeansatz) |
Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan) |
Referenzwerte nicht definiert (nach höchstem Dauerertrag) |
Fischereiliche Sterblichkeit |
---|
Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz) |
Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan) |
Referenzwerte nicht definiert (nach höchstem Dauerertrag) |
Bestandsentwicklung
Die Fischerei auf Goldbarsch in isländischen Gewässern begann in den frühen 1920er Jahren mit Anlandungen von etwa 10.000 t jährlich. Nach dem zweiten Weltkrieg nahm die Fischerei schnell zu; zwischen 1950 und 1960 wurden bis zu 160.000 t jährlich gefangen. Als Folge des zu hohen Fischereidrucks nahm der Bestand in den folgenden Jahren ab, und die Fangmengen wurden auf 60.000-110.000 t reduziert. Die fischbare Biomasse im Gebiet Va schwankte in den letzten Jahren um den Referenzwert (Upa), liegt seit 2010 aber darüber. Fischereiliche Sterblichkeit und Nachwuchsproduktion stammen aus einer explorativen Bestandsberechnung.
Traditionell war die deutsche Grundschleppnetzfischerei vor Island stark vertreten. Nach der schrittweisen Ausweitung der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) Islands auf 200 Seemeilen bis zum Jahr 1976 wurde der Zugang zu den fischreichen Gewässern Islands stark eingeschränkt, so dass der Islandschelf für die deutsche Fischerei stark an Bedeutung verloren hat. [31] [519] [524] [525]
Ausblick
Die Jahrgänge 1996-2001 liegen über dem Langzeitmittel und wachsen seit 2006 in die Fischerei ein. Die Fangmengen werden daher zumindest stabil bleiben oder moderat steigen können. [41] [524] [525]
Umwelteinflüsse auf den Bestand
Über spezielle Umwelteinflüsse auf diesen Bestand ist bis zum jetzigen Zeitpunkt noch wenig bekannt, der größte Einfluss auf den Bestand wird der Fischerei zugerechnet. Die Verdriftung der Rotbarschlarven und damit das Erreichen der Aufwuchsgebiete auf dem ostgrönländischen und isländischen Schelf spielt für die Rekrutierung eine wichtige Rolle. [31] [525]
Wer und Wie
Es gibt keine gemeinsame Bewirtschaftung durch die Küstenstaaten, der Großteil der Fänge aus diesem Bestand stammt aus isländischen Gewässern. Die isländische Fischerei wird vom dortigen Ministerium für Fischerei und Landwirtschaft gemanagt. Es ist für die entsprechenden Gesetze und Regularien verantwortlich und entscheidet auch über die erlaubten Höchstfangmengen (TACs). Die Entscheidungen stützen sich auf die Empfehlungen des Isländischen Meeresforschungsinstituts (MRI) unter Berücksichtigung von sozio-ökonomischen Aspekten. Die Quoten und Anlandungen werden auf ein Fischereijahr von September bis Ende August bezogen. Alle Anlandungen sind nur an lizensierten Anlandeplätzen möglich und werden zentral registriert. Das isländische Managementsystem basiert auf individuellen transferierbaren Quoten (ITQs), seit 1991 sind über 90% der Fischereirechte handelbar. Die Fischerei wird neben den festgesetzten Höchstfangmengen (TACs) über weitere Vorschriften wie minimale Maschenweiten und Gebietsschließungen reguliert. Es gibt keinen Managementplan. Seit September 2010 gibt es in Island – wie von der Wissenschaft lange empfohlen - getrennte TACs für Sebastes mentella und S. marinus (Goldbarsch). In Grönland erfolgt die Bewirtschaftung ebenfalls durch TACs (keine Trennung der Arten), auf den Färöer-Inseln durch Aufwandsbeschränkungen. [31] [41] [516] [519] [524] [525]
Differenz zwischen Wissenschaft und Management
Durch die Bewirtschaftung zweier verschiedener Arten mit einer gemeinsamen Höchstfangmenge (TAC) konnte selbst bei Einhaltung des TACs von einer der Arten mehr entnommen werden, als von der Wissenschaft empfohlen. Bis 2010 sind so 10-20% mehr Goldbarsch gefangen worden als empfohlen. Seit September 2010 gibt es in isländischen Gewässern getrennte TACs für Sebastes mentella und S. marinus (Goldbarsch). Die Anlandungen von Goldbarsch lagen 2010/11 im Rahmen der summierten TACs von Island und Grönland (letzterer ist nicht nach Arten getrennt, macht aber auch nur einen kleinen Teil der Goldbarsch-Fänge aus). Der für das Fischereijahr 2010/11 für den Goldbarsch festgesetzte TAC lag über den wissenschaftlichen Empfehlungen von ICES und Isländischem Meeresforschungsinstitut (MRI), für 2011/2012 stimmt er mit den Empfehlungen überein. Für das Fischereijahr 2012/13 unterscheiden sich die Empfehlungen von ICES (40.000 t) und MRI (45.000 t), der festgelegte TAC entspricht der MRI-Empfehlung. [persönliche Mitteilung, Ministerium für Fischerei und Landwirtschaft, Island, August 2011] [31] [41] [524] [550]
Karten
Verbreitungsgebiet
Managementgebiet
Der Bestand ist in drei verschiedenen Managementgebieten mit teilweise sehr unterschiedlichen Mechanismen und Zielen verbreitet (Island, Färöer, Grönland), der weitaus größte Teil der Fänge kommt aber aus der isländischen AWZ. Anlandungen aus dem ICES-Gebiet VI werden traditionell zu diesem Bestand gerechnet, sind aber nicht reglementiert (z.B. Beifänge in der Fischerei auf Dorschartige). [519] [524]
Anlandungen und TACs (in 1.000 t)
Gesamtfang | 2011: 44,9 (davon 42,6 in Gebiet Va); davon Schleppnetze 94%, andere 6% |
TACs (ab 2010/11 nur S. marinus /Grönland beide Arten) | 2008/09: 50,0/- 2009/10: 50,0/6,0 2010/11: 37,5/8,0 2011/12: 40,0/8,0 2012/13: 45,0/? [31] [524] [550] [persönliche Mitteilung, Ministerium für Fischerei und Landwirtschaft, Island, August 2011] |
IUU-Fischerei
Anders als in der Fischerei auf S. mentella in internationalen Gewässern spielt die illegale, unberichtete und unregulierte Fischerei hier keine Rolle, da die Fischerei ausschließlich in nationalen und gut kontrollierten Gewässern stattfindet. [525]
Struktur und Fangmethode
95-98% der Goldbarsch-Anlandungen stammen aus dem ICES-Gebiet Va (seit 1990). Der Bestand wird überwiegend mit Grundschleppnetzen von mittelgroßen Frischfischfängern bis großen Vollfrost-Fabrikschiffen gefangen. Ein Teil ist Beifang z.B. in der Kiemennetz-, Langleinen- und Kaisergranat-Fischerei (auch in Gebiet VI). Die Fischerei findet ganzjährig vor allem entlang der Schelfkante Islands von Südosten nach Nordwesten statt. [31] [519] [524]
Beifänge und Rückwürfe
Der Rückwurf von Fisch mit ökonomischem Wert ist in isländischen Gewässern verboten. Es gibt keine minimalen Anlandegrößen. Um Rückwürfe tatsächlich zu minimieren, ist etwas Flexibilität in der Quotennutzung erlaubt, außerdem werden kleine Fische nicht voll auf die Quote angerechnet. Es wird davon ausgegangen, dass aufgrund der Schließungen wichtiger Aufwuchsgebiete westlich von Island keine wesentlichen Rückwürfe von Goldbarsch in der isländischen Rotbarschfischerei oder in der Grundschleppnetzfischerei auf andere Zielarten vorkommen. Auch durch die Einführung von Sortiergittern in der Garnelen-Fischerei konnte der Beifang von kleinen Goldbarschen reduziert werden. Wenn bei Inspektionen (keine 100%ige Abdeckung) zu viele kleine Fische in den Fängen vorkommen, werden einzelne Gebiete zeitnah für die Fischerei geschlossen. Beifänge von Nichtzielarten in der Schleppnetzfischerei und der Langleinenfischerei sind möglich, insbesondere von Tiefsee-Haien. [31] [519] [524] [525]
Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt
Durch den Einsatz von Grundschleppnetzen kann der Meeresboden geschädigt werden. Einen negativen Effekt hat dieses Gerät auf die Fauna des Hartbodens, hier hat als Folge des Einsatzes von Grundschleppnetzen die Häufigkeit von z.B. Schwämmen und Kaltwasser-Korallen abgenommen. Die Kartierung der empfindlichen Riffe schreitet voran und einige Gebiete um Island sind zum Schutz dieser Kaltwasser-Riffe für die Fischerei geschlossen. Verlorengegangene Geräte wie Kiemennetze können für eine gewisse Zeit weiterfischen (ghost fishing). Der Einfluss des „ghost fishing“ ist jedoch noch nicht quantifiziert worden. [30] [31] [83] [178] [516]
Biologische Besonderheiten
Der Goldbarsch ist eine Tiefseeart, die gekennzeichnet ist durch langsames Wachstum und spätes Einsetzen der Geschlechtsreife (im Alter von 10 – 15 Jahren bei etwa 35 cm Länge). Sie ist damit besonders empfindlich gegen Überfischung. Der „typische“ Goldbarsch ist zwischen 35 und 40 cm lang und kommt in Bodennähe zwischen 100 und 400 m Wassertiefe vor. Es wurden jedoch auch Exemplare von 100 cm Länge und einem Gewicht von 15 kg gefangen („giant redfish“, siehe auch auf der Seite „Rotbarsch Bestandsstruktur“). Rotbarsche sind lebendgebärend, nach einer inneren Befruchtung entwickeln sich die Larven im Bauch des Weibchens und es werden Larven entlassen, die unmittelbar zur Nahrungsaufnahme fähig sind. Der Nachwuchs hält sich nach einigen Monaten im Freiwasser in Bodennähe auf dem ostgrönländischen Schelf und am Rande des isländischen Kontinentalschelfs auf. Der Goldbarsch frisst hauptsächlich Zooplankton, Krill und auch kleinere Fischarten wie z.B. Lodde und Hering. [31] [519] [524] [525]
Zusätzliche Informationen
Deutschland ist der größte Abnehmer für Rotbarsch aus isländischen Gewässern. Die genaue Unterscheidung zwischen S. marinus (Goldbarsch) und S. mentella ist nicht einfach, da sie vom Habitus sehr ähnlich erscheinen. Sie erfordert häufig die Berücksichtigung vieler Körpermerkmale oder genetische Analysen. Der Handel unterscheidet selten zwischen den Arten (siehe auch auf der Seite Rotbarsch Bestandsstruktur).
Die Artbezeichnung von S. marinus wird zurzeit diskutiert und wahrscheinlich durch S. norvegicus ersetzt. [13] [14] [31] [229] [389] [390] [551] [552]
Zertifizierte Fischereien
Bislang ist keine Goldbarschfischerei nach den Standards des Marine Stewardship Councils (MSC) zertifiziert. Eine Fischerei befindet sich im Zertifizierungverfahren um das weniger anspruchsvolle regionale Iceland Responsible Fisheries Label (IRF). [260] Siehe
http://www.responsiblefisheries.is/certification/certified-fisheries/
Soziale Aspekte
Die Goldbarschfischerei um Island wird hauptsächlich von Isländischen Schiffen betrieben. Fischerei und Fischverarbeitung machen auf Island ungefähr 11% des BIP und 9% der Beschäftigten aus. Seit Einführung der individuell transferierbaren Quoten (ITQs) sind die Produktivität und der Mehrwert pro Beschäftigten gestiegen. Das Einkommen der Fischer ist im Vergleich zu den Einkommen anderer Sektoren hoch. Allerdings hat die Einführung der ITQs anscheinend zu keiner wesentlichen Rentabilitätssteigerung in der Fischerei geführt. In strukturschwachen Gebieten verursachte die Konzentration der Fangquoten und die damit verbundene Abwanderung von Fischereibetrieben und der verarbeitenden Industrie eine erhöhte Arbeitslosigkeit. [13] [31] [130]
Autor | Jahr | Titel | Quelle | |
---|---|---|---|---|
[13] | Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) | Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Homepage | ble.de | |
[14] | Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ) | Fisch-Informationszentrum e.V. Homepage | fischinfo.de | |
[30] | Food and Agriculture Organization (FAO) | FAO. © 2003-2010. Fisheries Topics: Technology. Fish capture technology. In: FAO Fisheries and Aquaculture Department [online]. Rome. Updated 2006 15 09.[Cited 10 June 2010] | fao.org | |
[31] | Ministry of Food, Agriculture and Fisheries, Island | Informationsseite des isländischen "Ministry of Food, Agriculture and Fisheries" | government.is | |
[41] | Marine and Freshwater Research Institute (MFRI), Island | Advice-Dokumente zum Status der Meeresfischbestände in Isländischen Gewässern (auf Isländisch und Englisch). | hafogvatn.is | |
[83] | Fossa JH, Mortensen PB, Furevik DM | 2002 | The deep-water coral Lophelia pertusa in Norwegian waters: distribution and fishery impacts | Hydrobiologia 471:1-12 |
[130] | Europäisches Parlament | 2003 | Fischereibewirtschaftung durch Systeme übertragbarer Rechte. Generaldirektion Wissenschaft, Vorläufige Ausgabe | Reihe Fischerei, FISH 111 DE 04-2003 |
[178] | FAO Food and Agriculture Organization | 2016 | Abandoned, lost and discarded gillnets and trammel nets, Methods to estimate ghost fishing mortality, and the status of regional monitoring and management | FAO Fisheries and Aquaculture Technical Paper 600, FOOD AND AGRICULTURE ORGANIZATION OF THE UNITED NATIONS, Rome, 2016 |
[229] | Froese, R. and D. Pauly. Editors. | 2011 | FishBase. World Wide Web electronic publication. www.fishbase.org, version (06/2011). | fishbase |
[260] | Iceland Responsible Fisheries Foundation (IRF) | Homepage der Iceland Responsible Fisheries Foundation | IRF.iceland | |
[389] | Appeltans W, Bouchet P, Boxshall GA, Fauchald K, Gordon DP, Hoeksema BW, Poore GCB, van Soest RWM, Stöhr S, Walter TC, Costello MJ | 2011 | World Register of Marine Species, WoRMS | marinespecies.org |
[390] | Integrated Taxonomic Information System (ITIS) | Homepage | itis.gov | |
[516] | ICES | 2012 | Report of the North-Western Working Group (NWWG), 26 April - 3 May 2012, ICES Headquarters, Copenhagen. ICES CM 2012/ACOM:07. 1375 pp. 7 Overview on ecosystem, fisheries and their management in Icelandic waters | ices.dk |
[519] | ICES | 2012 | Report of the North-Western Working Group (NWWG), 26 April - 3 May 2012, ICES Headquarters, Copenhagen. ICES CM 2012/ACOM:07. 1375 pp. Annex 2 – Stock Annexes | ices.dk |
[524] | ICES | 2012 | Report of the Advisory Committee, 2012. Book 2. Iceland and Greenland. 2.4.7. Golden redfish (Sebastes marinus) in Subareas V, VI, XII, and XIV | ices.dk |
[525] | ICES | 2012 | Report of the North-Western Working Group (NWWG), 26 April - 3 May 2012, ICES Headquarters, Copenhagen. ICES CM 2012/ACOM:07. 1375 pp. 17 Golden redfish (Sebastes marinus) in Subareas V, VI and XIV | ices.dk |
[550] | Iceland Responsible Fisheries (IRF) | 2012 | 16.07.2012: Increased cod quota for 2012/2013 | IRF.iceland |
[551] | Eschmeyer WN (ed.) | Catalog of Fishes. California Academy of Sciences (http://research.calacademy.org/research/ichthyology/catalog/fishcatmain.asp) Electronic version accessed 07 Nov. 2012. | calacademy.org | |
[552] | Mecklenburg CW, Møller PR, Steinke D | 2011 | Biodiversity of Arctic marine fishes: taxonomy and zoogeography. | Marine Biodiversity v. 41 (no. 1): 109-140. Supplementary online material 1, p 18 |