Bestandsdatenblatt

Gelbflossenthun im Atlantischen Ozean

Gültig 06/2016 - 06/2019

Gelbflossenthun im Atlantischen Ozean

gültig 06/2016 - 06/2019

Zugehörige Fischart

Gelbflossenthun

Allgemeine Informationen


Ökoregion:Guineastrom, Kanarenstrom, Golf von Mexico, Karibik, Nordbrasilienschelf, Iberische Küste, Keltischer und Biskaya-Schelf, Neufundland-Labradorschelf, Nordöstlicher US-Kontinentalschelf, Scotian Schelf, Agulhasstrom, Benguelastrom, Ostbrasilien-Schelf, Patagonischer Schelf, Südbrasilien-Schelf
Fanggebiet:Nordwestatlantik FAO 21; Nordostatlantik FAO 27; Mittlerer Westatlantik FAO 31; Mittlerer Ostatlantik FAO 34; Südwestatlantik FAO 41; Südostatlantik FAO 47
Art:Thunnus albacares

Wissenschaftliche Begutachtung

International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT), Standing Committee on Research and Statistics (SCRS) www.iccat.int/en/

Methode, Frequenz

Die letzte vollständige Bestandsberechnung für Gelbflossenthun im Atlantik wurde 2016 durchgeführt, die nächste ist für 2019 geplant. In die Begutachtung fließen vor allem Daten aus den verschiedenen Fischereien ein (Anlandemengen, Längen- und Geschlechterverteilung, Aufwand, Einheitsfänge (CPUEs)). Referenzwerte sind nicht festgelegt, auf Basis verschiedener Modellberechnungen werden aber Biomasse und fischereiliche Sterblichkeit in Bezug zum Konzept zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY) gesetzt. Für diese Beurteilung werden die teilweise sehr unterschiedlichen Ergebnisse verschiedener Berechnungsmodelle gemittelt. Auf Basis der Bestandsberechnung gibt es auch eine Fangempfehlung. [717] [724] [1044] [1046]

Wesentliche Punkte

Nach der aktuellsten Bestandsberechnung (2016) von Gelbflossenthun im Atlantik ist die Biomasse gestiegen, aber noch immer etwas zu niedrig. Der Fischereidruck ist gesunken und bleibt somit angemessen (es fand keine Überfischung statt). Die Berechnungen sind jedoch unsicher, da verschiedene Modelle teilweise sehr unterschiedliche Resultate lieferten, die gemittelt wurden (vier Modelle, sieben Modellläufe). Die nächste Bestandsberechnung ist für 2019 geplant. Die Anlandungen 2016 lagen über der Höchstfangmenge (TAC). [719] [724] [1044] [1046]

Bestands­zustand

Laicherbiomasse (Reproduktionskapazität)

  Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz)

  Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan)

  außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach höchstem Dauerertrag)

 

Fischereiliche Sterblichkeit

  Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz)

  Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan)

  angemessen (nach höchstem Dauerertrag)

 

Die Klassifizierung basiert auf der Bestandsberechnung von 2016, mit Biomasse und Fischereidruck von 2014. Um den Zustand des Bestandes zu ermitteln, werden die Ergebnisse der unterschiedlichen Modelle gemittelt.

Bestands­entwicklung

Seit Mitte der 1950er Jahre war ein stetiger Anstieg der Anlandungen von Gelbflossenthun im Atlantik zu beobachten, bis 1990 das Maximum von knapp 194.000 t erreicht wurde. Abgesehen von einigen stärkeren Schwankungen nach oben (z.B. 2001 und 2009) nahmen die Anlandungen danach ab, sind allerdings 2015 und 2016 wieder gestiegen. In der Grafik sind Biomasse (B) und fischereiliche Sterblichkeit (F) aus zwei unterschiedlichen Berechnungs-Modellen dargestellt. Der Trend aller Modelle zeigt eine Abnahme der Biomasse, allerdings mit unterschiedlichen Schwankungen. Der Mittelwert für 2016 (Daten 2014) liegt leicht unter dem Konzept zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY). Die fischereiliche Sterblichkeit zeigt eine modellabhängige Entwicklung, ebenfalls mit unterschiedlichen Schwankungen. Der Mittelwert von 2016 liegt unter Fmsy. [724] [1044] [1046]

Ausblick

Der durch ICCAT 2012 festgelegte TAC soll weiterhin unverändert bleiben (110.000 t) bis eine abweichende wissenschaftliche Empfehlung ausgesprochen wird. Die nächste Bestandsberechnung ist für 2021 geplant. Unter Beibehaltung der empfohlenen Fangmengen wird erwartet, dass sich Biomasse und Fischereidruck bis dahin positiv entwickeln und bis 2024 auch die Biomasse im grünen Bereich liegt. [720] [1044] [1046]

Umwelt­einflüsse auf den Bestand

Die Vertikalverteilung von Gelbflossenthun wird neben anderen Umweltfaktoren auch stark von der Temperatur beeinflusst. Neuere Studien zeigen, dass die Tiere auch tagsüber für kürzere Zeit kühlere Wassertemperaturen tolerieren können. [717] [1044] [1046]

Wer und Wie

Die Bewirtschaftung von Gelbflossenthun im Atlantik erfolgt durch die International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT). Mitglieder sind Küstenstaaten und nicht-Küstenstaaten, die im Atlantik Thunfisch fischen (z.B. die Europäische Gemeinschaft). Das Schutz- und Management-Programm für tropische Thunfische beinhaltet auch Regularien für die Fischerei auf Gelbflossenthun. Es enthält u.a. Regularien, Limitierungen und Gebietsschließungen für den Einsatz von Fischkonzentrationseinrichtungen (FADs). Eine Höchstfangmenge (TAC) wird seit 2012 festgelegt und inzwischen in EU-Recht übernommen. Weitere bindende Regelungen beinhalten z.B. saisonale Gebietsschließungen, Maßnahmen zur Vermeidung von Beifängen und Außerdem gibt es nicht-bindende Empfehlungen der ICCAT und nationale Gesetze und Regularien der Anrainerstaaten. [719] [720] [1041] [1044]

Differenz zwischen Wissen­schaft und Management

Die Entnahme von Gelbflossenthun im Atlantik ist erst seit 2012 durch eine Höchstfangmenge (TAC) reguliert. Der TAC entspricht der wissenschaftlichen Empfehlung und die Anlandungen lagen bis einschließlich 2015 im Rahmen des TACs. 2016 lagen die Anlandungen aber wahrscheinlich über dem TAC. Die Bedrohung durch Piraterie im Indischen Ozean führt zur Verlagerung von Fischereien in den Atlantik. Es gibt Befürchtungen, dass dadurch der Fischereidruck erheblich steigen könnte, die Situation muss daher genau beobachtet werden. Problematisch sind auch die steigenden Fänge mit Fischkonzentrationseinrichtungen (FADs) und dadurch vermehrte Fänge kleiner Tiere. [720] [1044] [1045] [1046]

Karten

Verbreitungsgebiet

Managementgebiet

Atlantischer Gelbflossenthun ist im gesamten tropischen und subtropischen Teil des Atlantiks verbreitet und unternimmt hier weite Wanderungen. Daher wird trotz verschiedener Laichgebiete, die auf verschiedene Komponenten hinweisen, zunächst ein Gesamtbestand für den gesamten Atlantik angenommen. Die Bewirtschaftung erfolgt durch die International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT) als ein Bestand im gesamten Verbreitungsgebiet über eine Höchstfangmenge (TAC). [717] [1044] [1046]

Anlandungen und TACs (in 1.000 t)

GesamtfangAnlandungen 2015: 108,9 Ostatlantik: 94,2; davon Ringwaden 87%, Handleinen und Angelleinen 6%, Langleinen 5%, andere 2% Westatlantik: 14,7; davon Langleinen 46%, Ringwaden 13%, Handleinen und Angelleinen 5%, andere 36% Anlandungen 2016: 127,8
TACs 2012: 110 2013: 110 2014: 110 2015: 110 2016: 110 2017: 110 2018: 111 [720] [1041] [1044] [1045]

IUU-Fischerei

Die International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT) führt eine Liste mit Schiffen, die illegale, nicht gemeldete oder unregulierte Fischerei betreiben (IUU-Liste). Außerdem sind verschiedenen Maßnahmen zur Unterbindung von IUU-Fischereien in Kraft. Nicht gemeldete Fänge sind aber ein erhebliches Problem bei der Fischerei auf Gelbflossenthun im Atlantik. Die nicht gemeldeten Thunfisch-Ringwadenfänge im Atlantik sind seit 2006 gestiegen und machten 2010 gemeinsam möglicherweise über 20.000 t Gelbflossenthun, Echter Bonito und Großaugenthun aus. [717] [719] [720] [1044]

Struktur und Fangmethode

Gelbflossenthun wird im gesamten tropischen Atlantik zwischen 45° N und 40° S mit Ringwaden, Hand- und Angelleinen sowie Langleinen gefangen. Die mit Abstand meisten Anlandungen werden von Spanien, Frankreich und Ghana aus dem Ostatlantik getätigt (2015: 21.094, 19.443 und 13.282 t). Belize, die Kapverdischen Inseln, Curacao, und Guatemala landeten 2015 jeweils über 5.000 t aus dem Ostatlantik an. Im Westatlantik fischen u.a. Brasilien, Venezuela und die USA (2015: 4.896, 3.122 und 2.076 t) jeweils über 3.000 t. Außerdem fischt eine große Zahl weiterer Nationen auf diesen Bestand. 86% der Fänge kamen 2015 aus dem Ost-Atlantik. [1044] [1045] [1046]

Beifänge und Rückwürfe

Es gibt wenig Informationen über den Rückwurf von Gelbflossenthun im Atlantik. Einige Zahlen aus der Ringwadenfischerei im Ostatlantik und der Langleinen-Fischerei im Westatlantik werden in der aktuellen Anlandetabelle ohne weitere Erläuterungen dargestellt. Es gibt Hinweise auf den Rückwurf von zu kleinen Schwertfischen in der Langleinen-Fischerei. Die Wissenschaft weist darauf hin, dass die steigende Fischerei mit Fischkonzentrationseinrichtungen (FADs) einen negativen Einfluss auf den Bestand haben kann, da sie unter anderem die fischereiliche Sterblichkeit kleiner Tiere erhöht. [717] [718] [723] [1045] [1046]

Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt

Die verschiedenen in dieser Fischerei verwendeten Fanggeräte haben unterschiedlichen Einfluss auf andere Arten. Der Meeresboden wird aber nicht geschädigt, da die eingesetzten Fanggeräte ihn kaum berühren. Bei der Fischerei mit Ringwaden kann es zum Beifang von Delfinen kommen, der aber durch verschiedene Techniken reduziert werden kann. 2010 stammten 16% der Gelbflossenthun-Fänge von den französischen, spanischen und assoziierten Flotten im Ostatlantik aus Ringwaden-Fischereien mit Fischkonzentrationseinrichtungen (FADs). Neben der Zielart sammeln sich hier auch andere Arten, u.a. auch viele Jungtiere. FADs können daher den Beifang an zu kleinen Fischen, Schildkröten, Haien und anderen Meeresbewohnern erhöhen, die zum Teil (z.B. Schildkröten) aber lebend zurückgesetzt werden können (mehr Informationen). Junge Gelbflossenthune zeigen eine starke Bindung an FADs. Das fördert die Fängigkeit, und hat einen negativen Einfluss auf Biologie und Ökologie der Tiere durch Änderungen im Fraß- und Wanderverhalten. Zum Schutz junger Gelbflossen- und Großaugenthune gibt es saisonale Schließungen für Fischereien mit FADs. Alle Fischereien im ICCAT-Gebiet müssen jedes Jahr einen FAD-Managementplan einreichen, was aber bisher nur ansatzweise geschieht. Ringwadenfischereien auf freie Thunfischschulen (ohne FADs) haben kaum Einfluss auf Nicht-Zielarten. Die Fischerei mit Handleinen/Angeln ist sehr selektiv mit wenig Beifang von nicht-Zielarten. Hier muss aber der Zustand der Köderfisch-Bestände beobachtet werden. Auch bei der Fischerei mit Handleinen und Angelleinen werden teilweise FADs eingesetzt. In der Fischerei mit Langleinen können Beifänge von Schildkröten, Haien und Seevögeln auftreten. Insbesondere durch die Form der Haken lassen sich unerwünschte Beifänge bestimmter Arten reduzieren, bzw. die Überlebensrate nach Freilassung erhöhen. Verschiedene Regelungen beinhalten Vorgaben zur Vermeidung und Handhabung von beigefangenen Haien, Schildkröten und Seevögeln. [30] [558] [717] [720] [722] [723] [1044] [1045] [1046]

Biologische Besonder­heiten

Junge Gelbflossenthune bilden gemischte Schulen mit Echtem Bonito und jungen Großaugenthunen. Sie sind hauptsächlich im Oberflächenwasser zu finden. Größere Tiere bilden ebenfalls Schulen, die sowohl im Oberflächenwasser als auch etwas tiefer leben. Das Hauptlaichgebiet liegt im Golf von Guinea, Hauptlaichzeit ist Januar bis April. Jungtiere sind vor allem vor der Afrikanischen Küste zu finden. Weitere Laichgebiete liegen im Golf von Mexiko, in der Südost-Karibik und bei den Kapverdischen Inseln. Die Bedeutung dieser Gebiete für die gesamte Nachwuchsproduktion ist aber nicht bekannt. [721] [1044] [1045] [1046]

Zusätzliche Informationen

Die Fänge von tropischem Thunfisch im Atlantik machen nur einen geringen Teil der weltweiten Anlandungen aus (2008-2012: 9%). Dabei wird am häufigsten Echter Bonito angelandet, gefolgt von Gelbflossenthun. 2008-2012 kamen im Mittel 7% der weltweiten Anlandungen von echtem Bonito und 9% der weltweiten Gelbflossenthun-Anlandungen aus dem Atlantik. Großaugenthun wird aus dem Atlantik in geringeren Mengen angelandet als die beiden anderen Arten, machte 2008-2012 im Mittel aber 18% der weltweiten Produktion dieser Art aus. [724]

Zertifizierte Fischereien

Bisher ist keine Fischerei auf Gelbflossenthun im Atlantischen Ozean nach den gängigen Nachhaltigkeitsstandards zertifiziert. Eine Fischerei befindet sich im Bewertungsverfahren nach den Standards des Marine Stewardship Councils (MSC). [4]

Siehe: http://fisheries.msc.org/en/fisheries/sant-yago-tf-unassociated-purse-seine-atlantic-yellowfin-tuna-fishery/@@view

Soziale Aspekte

Gelbflossenthun wird mit Fahrzeugen aller Größen, von verschiedenen Nationen gefischt. Die Arbeitsbedingungen an Bord und die Entlohnung sind daher sehr unterschiedlich und richten sich nach den Regeln der jeweiligen Staaten. [1044] [1046]

Marktdaten: Alle Thunfischarten und Boniten auf dem deutschen Markt zusammengefasst.

2022 (vorl.): Verbrauch in Deutschland: 165.699 t (2021: 135.025 t), Marktanteil (Fische, Krebse, Weichtiere): 14,5 % (2021: 12,0 %) [13] [14]

Anlandungen (in 1.000 t)Fänge (in 1.000 t)Laicherbiomasse (in 1.000 t)Laicherbiomasse ZustandFischereiliche SterblichkeitAnmerkungen (insbesondere Managementplan)Gültigkeit
Atlantik 148,2 - - Anlandungen 2022 08/2019 -
01/2025
Indischer Ozean 431,0 - - Anlandungen 2020 10/2021 -
10/2024

Klassifizierung nach dem Ansatz des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY), durch den ICES bis 2020 oder analog zu dessen Einteilung:

SymbolBiomasseBewirtschaftung (fischereiliche Sterblichkeit)
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwertangemessen oder unternutzt
außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwertübernutzt
Zustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende DatenZustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende Daten
AutorJahrTitelQuelle
[4]Marine Stewardship Council (MSC)Fisch und Meeresfrüchte aus zertifiziert nachhaltiger Fischereimsc.org
[13]Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Homepageble.de
[14]Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ)Fisch-Informationszentrum e.V. Homepagefischinfo.de
[30]Food and Agriculture Organization (FAO)FAO. © 2003-2010. Fisheries Topics: Technology. Fish capture technology. In: FAO Fisheries and Aquaculture Department [online]. Rome. Updated 2006 15 09.[Cited 10 June 2010]fao.org
[558]Kelleher K2005Discards in the world\'s marine fisheries: An update FAO fisheries technical paper 470, Rome, 154 pp
[717]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)2012Report of the 2011 ICCAT Yellowfin Tuna stock assessment session (San Sebastián, Spain - September 5 to 12, 2011)iccat.int
[719]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)Homepage der International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)iccat.int
[720]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)Homepage der International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT): Resolutions, Recommendations and other Decisionsiccat.int
[721]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)2014Report for biennial period, 2012-13, Part II (2013) - Vol. 2, English version, SCRSiccat.int
[722]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)Standing Committee on Research and Statistics (SCRS), Sub-Committee on Ecosystemsiccat.int
[723]Gilman E, Lundin C2010Minimizing Bycatch of Sensitive Species Groups in Marine Capture Fisheries: Lessons from Commercial Tuna Fisheries. pp. 150-164 in: Grafton Q, Hillborn R, Squires D, Tait M, Williams M (Eds.). Handbook of Marine Fisheries Conservation and Management Oxford University Press. USA, 785pp
[724]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)Standing Committee on Research and Statistics (SCRS), SCRS chair's presentations to the Commission. Temperate tunas Northiccat.int
[1041]Europäische Union (EU)2018VERORDNUNG (EU) 2018/120 DES RATES vom 23. Januar 2018 zur Festsetzung der Fangmöglichkeiten für 2018 für bestimmte Fischbestände und Bestandsgruppen in den Unionsgewässern sowie für Fischereifahrzeuge der Union in bestimmten Nicht-Unionsgewässern und zur Änderung der Verordnung (EU) 2017/127europa.eu
[1044]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)2016REPORT OF THE 2016 ICCAT YELLOWFIN TUNA STOCK ASSESSMENT MEETING (San Sebastian, Spain – 27 June to 1 July 2016)iccat.int
[1045]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)2017REPORT OF THE 2017 TROPICAL TUNAS SPECIES GROUP INTERSESSIONAL MEETING (Madrid, Spain, 4-8 September 2017)iccat.int
[1046]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)2016REPORT OF THE STANDING COMMITTEE ON RESEARCH AND STATISTICS (SCRS) (Madrid, Spain, 3 to 7 October 2016)iccat.int